- Veröffentlichung des Pokémon Trading Card Game Pocket sorgt für Aufruhr wegen neuem Handelssystem. Viele Spieler äußern Unzufriedenheit und kündigen Abonnements. Handelssystem als unnötig kompliziert und umständlich wahrgenommen. Anforderungen sollen Missbrauch verhindern, Überarbeitungen des Systems geplant. Entwicklerteam prüft Verbesserungen zur Adressierung der Spielerbedenken.
Seit der Veröffentlichung des Pokémon Trading Card Game Pocket für iOS und Android gab es einen merklichen Aufruhr unter den Spielern wegen des neu eingeführten Handelssystems. Trotz des anfänglichen Hypes um das digitale Sammeln und Kämpfen mit Karten sind viele Spieler nun unzufrieden. Seitdem das Spiel letzte Woche veröffentlicht wurde, äußern Fans auf verschiedenen Plattformen und sogar auf der offiziellen Website des Spiels ihre Unzufriedenheit. Besonders das neue Handelssystem hat sich als problematisch erwiesen und veranlasst einige Spieler dazu, ihre Premium-Abonnements, die monatlich 9,99 US-Dollar kosten, zu kündigen.
Widerstand der Community
Der Handel hat im Pokémon-Universum immer eine zentrale Rolle gespielt, sei es in den Originalspielen auf dem Game Boy oder beim Kartentausch auf Treffen. Andere Pokémon-Spiele bieten einfache Handelsmöglichkeiten an. So kann man im Switch-Spiel von 2022 lokal oder online Karten tauschen. Pocket-Spieler warteten sehnsüchtig auf das versprochene Handelselement, das in der Community schon lange als “bald verfügbar” angekündigt wurde. Leider war die Vorstellung nicht für alle erfreulich. Das Handelssystem wurde als unnötig kompliziert angesehen. Spieler benötigen Ausdauer, die sich mit der Zeit regeneriert oder durch Items aufgefrischt werden muss. Hinzu kommen die schwer zu erhaltenden Handelstoken, die entweder durch spezielle Events oder durch das Zerstören von Karten gewonnen werden können.
Ein komplexes Handelsmodell
Kritikpunkte sind unter anderem die Beschränkung, dass nur Karten gleichen Seltenheitsgrades getauscht werden können. Zudem haben Spieler keine direkte Kommunikationsmöglichkeit, um Handelsanfragen zu klären. Dies führt dazu, dass viele auf externe Plattformen ausweichen, um Tauschpartner zu finden. Das System wird von vielen als umständlich empfunden, und der Aufwand steht für einige in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die Pokémon Company International hat mittlerweile auf die Rückmeldungen reagiert. Sie betonen, dass die Anforderungen dazu dienen, Missbrauch durch Bots zu verhindern und ein faires Umfeld zu schaffen. Es werden Überarbeitungen des Systems versprochen, um den Handel erleichtern.
Zukünftige Entwicklungen
Die Community bleibt gespalten: Während einige Spieler ihre Abonnements kündigen, um ein Zeichen zu setzen, gibt es andere, die das Handelssystem intensiv nutzen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Das Entwicklerteam untersucht aktiv Möglichkeiten, die Handelsfunktionen zu verbessern, um Bedenken der Spieler zu adressieren. Für viele bleibt abzuwarten, welche Anpassungen vorgenommen werden, um das Spielerlebnis nachhaltiger und benutzerfreundlicher zu gestalten.