- Apple, MediaTek und Qualcomm planen voraussichtlich bis 2026 den Umstieg auf TSMCs 2nm-Prozess, was die Kosten erhöhen könnte. Der 2nm-Prozessknoten von TSMC wird bessere Leistung und Effizienz bieten, aber auch teurer sein als die 3nm- und 5nm-Technologie. Apple könnte diesen Prozess ab der iPhone 18-Reihe nutzen, wobei die High-End-Modelle zuerst profitieren könnten. Durch die bessere Ausbeute bei TSMCs Herstellung könnten mehr 2nm-Chips verfügbar werden, was Verbrauchern bessere Leistung und Batterielaufzeit bieten könnte. Steigende Produktionskosten könnten zu höheren Preisen führen, wobei ein iPhone 16 Pro möglicherweise über 1.400 US-Dollar kosten könnte.
Unter den zahllosen Tarifänderungen, die jede Woche hereinschneien, gibt es einen weiteren Aspekt, der den Preis von Apples iPhones in die Höhe treiben könnte: der Wechsel zu TSMCs 2nm-Prozessknoten. Ein neuer Leak deutet darauf hin, dass Apple, MediaTek und Qualcomm auf dem Weg sind, diesen technologischen Sprung zu vollziehen, was die Kosten für einige der Geräte ansteigen lassen könnte.
Ein bekannter Informant hat auf Weibo durchblicken lassen, dass Apple, Qualcomm und MediaTek 2026 voraussichtlich auf den 2nm-Prozess von TSMC umsteigen werden. Leistungstechnisch ist das positiv, was die Kosten angeht, allerdings weniger erfreulich. Der 2nm-Prozess von TSMC wird effizienter sein und eine bessere Performance bieten, aber auch teurer sein als die bisherigen 3nm- und 5nm-Technologien. Dies lässt den Leaker vermuten, dass möglicherweise eine weitere Preiserhöhung für neue Telefone ins Haus steht.
Die Innovationskosten
Auch wenn Apple angeblich den 2nm-Prozess nicht für das iPhone 17 nutzen wird, gehen die meisten Quellen davon aus, dass das Unternehmen ihn für die iPhone 18-Reihe verwenden wird. Ursprünglich prognostizierte der Analyst Ming-Chi Kuo, dass der schnellere, effizientere 2nm-Knoten für Apples High-End-Telefone reserviert sein könnte, beginnend mit dem iPhone 18 Pro.
TSMCs Fertigungsergebnisse sind entgegen den Erwartungen besser ausgefallen, bereits im Januar lag die Ausbeute bei etwa 70%. Das bedeutet, dass mehr von diesen 2nm-basierten Chips verfügbar sein werden. Auch für die Verbraucher ist das größtenteils eine erfreuliche Nachricht. Es bedeutet, dass die gesamte iPhone 18-Reihe von einem schnelleren und effizienteren Chip profitieren könnte, was sich möglicherweise positiv auf die Leistung und Batterielaufzeit auswirkt.
Steigende Preise: Was erwartet uns?
Sollten die Produktionskosten durch die neuen Prozesse steigen, ist davon auszugehen, dass Apple diese auf die Preise umlegen wird. Laut Aussagen könnte der Preis für ein iPhone 16 Pro aufgrund von Gegenzöllen auf über 1.400 US-Dollar steigen, im Vergleich zu den jetzt üblichen 999 US-Dollar. Die aktuelle iPhone-Generation könnte noch mit minimalen Preiserhöhungen davonkommen, doch in den folgenden Jahren müssen wir vermutlich tiefer in die Tasche greifen. Bis Apple selbst konkrete Ankündigungen macht, bleiben viele dieser Informationen jedoch Spekulationen.
Es ist jedoch sicher, dass die Entwicklung der Technologie und die Einbindung neuer Prozesse wie des 2nm-Knotens unweigerlich Einfluss auf die Preisgestaltung haben. Eine Herausforderung, der sich sowohl Hersteller als auch Verbraucher stellen müssen.