- Zuschlagswerte fĂŒr PV-FreiflĂ€chenanlagen sind deutlich niedriger als die festgelegten Höchstwerte geblieben. Die Ausschreibungsrunde war stark ĂŒberzeichnet, mit Geboten von 2.820 MW fĂŒr eine KapazitĂ€t von 2.266 MW. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrĂ€gt 4,84 ct/kWh. Bayern erhielt das gröĂte Volumen mit 689 MW, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Die nĂ€chste Ausschreibung ist fĂŒr den 1. Dezember 2025 geplant.
Zuschlagswerte, die in der aktuellen Ausschreibungsrunde fĂŒr PV-FreiflĂ€chenanlagen ermittelt wurden, sind bemerkenswert niedrig geblieben, weit entfernt von den Höchstwerten, die zuvor festgelegt wurden. Die Bundesnetzagentur hat die Resultate des Gebotstermins vom 1. Juli 2025 bekanntgegeben, und die Zahlen zeigen eindrucksvoll den anhaltenden Wettbewerb innerhalb der Branche. Der PrĂ€sident der Bundesnetzagentur, Klaus MĂŒller, hebt hervor, dass die Nachhaltigkeit dieser niedrigen Zuschlagswerte einen stabilen Markt fĂŒr die involvierten Bieter schafft. Diese Dynamik ermöglicht es der Branche, verlĂ€ssliche Planungen vorzunehmen, da seit ĂŒber einem Jahr konstante Preisniveaus registriert werden.
Ausschreibungsdynamik
Diese Ausschreibungsrunde war abermals ĂŒberzeichnet, was das starke Interesse am Ausbau der Solaranlagen untermauert. Die ausgeschriebene KapazitĂ€t von 2.266 Megawatt (MW) wurde durch 313 Gebote mit einem Gesamtnennvolumen von 2.820 MW deutlich ĂŒbertroffen. Von diesen erfolgten 258 Ausschreibungen mit einer Gesamtleistung von 2.271 MW, wĂ€hrend 36 Bewerbungen nicht berĂŒcksichtigt wurden. Die resultierenden Zuschlagswerte bewegen sich im Rahmen eines Korridors von 4,00 ct/kWh bis 6,26 ct/kWh, wobei der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert fĂŒr diese Runde 4,84 ct/kWh betrĂ€gt. Dieses Resultat liegt geringfĂŒgig ĂŒber dem Wert der letzten Runde, der sich auf 4,66 ct/kWh belief.
Geografische Verteilung der ZuschlÀge
Bayern behĂ€lt seine dominierende Stellung in diesen Gebotsrunden. In Bayern ging das gröĂte zugesprochene Volumen mit 689 MW an 106 ZuschlĂ€ge, damit setzten sich Standorte in diesem Bundesland erneut an die Spitze der Zuteilungen. Auch Rheinland-Pfalz mit 251 MW und Niedersachsen mit 250 MW erhalten einen bemerkenswerten Anteil der Auftragsvergabe. Diese Entwicklung zeigt eine regionale Konzentration der Projekte, die den Ausbau der erneuerbaren Energien in diesen Gebieten signifikant vorantreiben dĂŒrften. Die folgenden Ausschreibungen, die fĂŒr den 1. Dezember 2025 geplant sind, werden mit Interesse erwartet, da sie erneut Gelegenheit bieten, den Ausbau von Solaranlagen in die Breite zu tragen und weitere Regionen zu erschlieĂen.