- Nikes Vaporfly 4% revolutionierte die Laufschuhwelt durch 4 Prozent Effizienzgewinne. Puma will mit dem Fast-R Nitro Elite 3 den Wettkampf mit den größten Effizienzgewinnen anführen. Neue Designansätze und digitale Simulationen inspiriert durch Formel 1 führten zu 100 Gramm Gewichtsersparnis. Der Fast-R3 übertraf in Tests die Laufökonomie von Adidas und Nike Schuhen. Effizienzgewinne des Fast-R3 unterstützen Läufer beim Brechen persönlicher Bestzeiten.
Fast ein Jahrzehnt ist es her, dass Nikes Vaporfly 4% die Laufschuhwelt revolutionierte. Mit einer Mittelsohle aus Hochleistungs-Schaumstoff und einer Carbonplatte versprach der Schuh 4 Prozent Effizienzgewinne, was einen regelrechten Wettrüsten unter den Marken nach sich zog. Der Wettkampf tobt weiter, und Puma will nun mit dem Fast-R Nitro Elite 3 mitmischen—einem High-Tech-Schuh, der laut Puma die bisher größten Effizienzgewinne liefert. Puma ist so überzeugt von seinem Produkt, dass es WIRED Zugang zu seiner Testeinrichtung gewährte, um den Nitro Elite 3 mit konkurrierenden Laufschuhen zu vergleichen.
Rekordbrecher im Laufschuhuniversum
Pumas kühne Behauptung, die Effizienzgewinne im Laufschuhsegment zu übertreffen, wird durch ausführliche Laborstudien gestützt. Der Einfluss eines gut konzipierten Laufschuhs ist nicht zu unterschätzen; Rekorde auf Straßen und Bahnen fallen regelmäßig, sodass die World Athletics 2020 gezwungen war, neue Regularien für Schuhhöhen im Wettkampf einzuführen. Doch auch mit den festgelegten Grenzen versuchen Schuhdesigner, innovative Steigerungen zu erzielen. Neben dem Tüfteln an Schaumstoffen, die die Dämpfung und Resilienz optimieren, wird auch die Nachjustierung der Carbonplatte für maximale Hebelwirkung weiterentwickelt.
Puma’s Vision der Perfektion
Mit dem Fast-R Nitro Elite 3 bleibt Puma der klassischen „Super-Schuh“-Rezeptur treu: hoch zurückfedernder, stickstoffgespritzter Schaum, eine durchgehende Carbonplatte, extrem leichtes Obermaterial und dünne Außensohlen. Innovative Merkmale wie eine geteilte Mittelsohle und ein steiler Fersenausschnitt setzen jedoch Akzente. Die Entwicklung von der Fast-R2 zur Fast-R3-Generation erfordert neue Designansätze, inspiriert durch die digitale Prototypenentwicklung in der Formel 1. Digitale Simulationen erlaubten es Puma, Hunderte von Designvarianten zu „testen“, was die Effizienzgewinne optimierte und letztlich 100 Gramm Gewicht einsparte.
Verborgene Potentiale entdecken
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Forschungsreise war die Konsistenz der Effizienzgewinne, die Puma in Tests von Schuhen anderer Marken erzielte. Neben Adidas und Nike wurde der Fast-R3 getestet und übertraf in puncto Laufökonomie alle Wettbewerber. Diese wirtschaftlichen Vorteile können bei realen Läufen zu deutlichen Zeitgewinnen führen und das Bestreben, persönliche Bestzeiten zu brechen, unterstützen. Angesichts der beeindruckenden Testergebnisse ist der Fast-R3 ein vielversprechender Kandidat für Läufer, die eine neue persönliche Bestleistung anstreben.