- Die Bundesnetzagentur veröffentlichte die Ergebnisse der PV-Freiflächenanlagen-Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Dezember 2023.
- Es wurden 574 Gebote mit einem Volumen von 5,485 MW eingereicht, bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.611 MW.
- Die Zuschlagswerte lagen zwischen 4,44 ct/kWh und 5,47 ct/kWh.
- 43 Gebote wurden aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen.
- Das größte bezuschlagte Volumen entfiel auf Standorte in Bayern (604 MW, 63 Zuschläge) und Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen (55 Zuschläge mit insgesamt 828 MW).
Ergebnisse der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen zum Gebotstermin 1. Dezember 2023
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen zum Gebotstermin 1. Dezember 2023 veröffentlicht. Die letzte Ausschreibungsrunde verzeichnete eine Rekordbeteiligung, mit einer eingereichten Gebotsmenge von 5,48 Gigawatt, was fast dreieinhalb Mal über der Ausschreibungsmenge von 1,61 Gigawatt liegt. Die hohen Zuschlagwerte zeigen die Wirkung des Wettbewerbs auf dem Markt.
Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments („PV-Freiflächenanlagen“)
Die Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments zum Gebotstermin 1. Dezember 2023 war sehr deutlich überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.611 MW wurden 574 Gebote mit einem Volumen von 5.485 MW eingereicht. Dieser Gebotstermin verzeichnete die höchste Anzahl an Geboten und die größte Gebotsmenge in dieser Technologie. Von den eingereichten Geboten mit einem Umfang von über 20 MW konnten 124 bezuschlagt werden.
Die Zuschlagswerte lagen zwischen 4,44 ct/kWh und 5,47 ct/kWh und damit sowohl deutlich unter denen der Vorrunde als auch unter dem festgelegten Höchstwert von 7,37 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 5,17 ct/kWh und damit 1,3 Cent unter dem Wert der Vorrunde.
Es mussten 43 Gebote aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden, was knapp 7,5 Prozent der eingereichten Gebote ausmacht.
Verteilung der Gebote
Regional betrachtet entfällt das größte bezuschlagte Volumen auf Gebote mit Standorten in Bayern (604 MW, 63 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Brandenburg (197 MW, 9 Zuschläge) und Sachsen-Anhalt (167 MW, 11 Zuschläge). Das größte bezuschlagte Gebot hatte eine Gebotsmenge von 74 MW.
Die meisten Zuschläge wurden an Projekte erteilt, die auf Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen geplant werden (55 Zuschläge mit insgesamt 828 MW). Die zweithöchste Zuschlagsmenge entfiel auf Acker- oder Grünlandflächen (47 Zuschläge mit 530 MW).
Zwischenüberschrift
Der nächste Schritt und Ausblick
Weitere Verfahrensschritte und Informationen zur Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments werden auf der Webseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Die Veröffentlichungen der aktualisierten Gebotsrundenstatistiken stehen in Kürze bevor. Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments ist auf den 1. März 2024 terminiert.