- Die Ausschreibungen für Windenergie erlebten eine starke Resonanz mit 568 eingegangenen Geboten, die 4.972 MW umfassten. Die Innovationsausschreibung 2025 markierte Rekorde mit 158 eingegangenen Geboten und einem Erzeugungsvolumen von 2.020 MW. Die durchschnittlichen Zuschlagswerte für Windenergie lagen bei 6,83 ct/kWh, während die Innovationsausschreibung einen Durchschnitt von 6,15 ct/kWh erreichte. Hauptregionen für erfolgreiche Zuschläge waren Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern. Die nächste Ausschreibungsrunde für Windenergie ist für den 1. August 2025 geplant.
Die Bundesnetzagentur präsentiert die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und der Innovationsausschreibung auf eindrucksvolle Weise. Zum 1. Mai 2025 wurde ein beispielloses Interesse verzeichnet, das sich in einer deutlichen Überzeichnung der Ausschreibungen widerspiegelt. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, hebt hervor, dass die Ausschreibung für Windenergie an Land nach wie vor ein Magnet für vielfältige Beteiligungen ist, was zu anhaltend sinkenden Zuschlagswerten führt. Besonders die letzte Runde der Innovationsausschreibung beeindruckt durch ein erstmals über 2 GW liegendes Gebotsvolumen, das das ungebrochene Interesse an innovativer erneuerbarer Energieversorgung untermauert.
Starkes Interesse an Windenergie
Im Hinblick auf die Windenergie erlebten die Ausschreibungen eine bemerkenswerte Resonanz. Bei einer ausgeschriebenen Leistung von 3.443 MW gingen 568 Gebote ein, die beeindruckende 4.972 MW umfassten. Schlussendlich konnten 372 Gebote mit insgesamt 3.447 MW gewinnen, während 15 Gebote ausgeschlossen wurden. Die Zuschlagswerte, die im Verfahren ermittelt wurden, rangieren zwischen 6,47 ct/kWh und 6,94 ct/kWh, während der durchschnittliche Zuschlagswert auf 6,83 ct/kWh sank, was ihn deutlich unter den Höchstwert von 7,35 ct/kWh der vorherigen Runden platziert. Die größte regionale Konzentration konnte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen verzeichnet werden.
Innovationsausschreibung knackt Rekorde
Die Innovationsausschreibung 2025 erzielte ebenfalls beachtliche Zahlen. Gebote für Kombinationen aus verschiedenen erneuerbaren Technologien – vornehmlich Solaranlagen in Kombination mit Speichern – verzeichneten ein rekordverdächtiges Volumen. Insgesamt gingen 158 Gebote mit einer Erzeugungsleistung von 2.020 MW ein, dabei wurde 29 Geboten der Zuschlag für 488 MW erteilt. Die Zuschlagswerte variieren von 5,00 ct/kWh bis 6,39 ct/kWh, was den durchschnittlichen Zuschlagswert auf 6,15 ct/kWh drückt – deutlich unter vorherigen Höchst- und Durchschnittswerten. Hauptstandorte für erfolgreiche Zuschläge waren Bayern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Zukunftsaussichten und Termine
Die Antizipation ist hoch für die nächste Ausschreibungsrunde für Windkraft an Land, die am 1. August 2025 an den Start geht. Ebenso wird die Investitionslandschaft im Bereich erneuerbarer Energien von der kommenden Innovationsausschreibung am 1. September 2025 beeinflusst. Nachfolgende Aktualisierungen zu diesen Ausschreibungen und weiteren Verfahrensdetails lassen auf zukunftsweisende Entwicklungen in der Energiewende schließen.