- Der Pebble Flow ist ein innovativer Wohnanhänger, der mit einer 45-kWh-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet ist und bis zu sieben Tage autarkes Camping ermöglicht. Der Anhänger bietet eine Abschleppunterstützung, die das Ziehfahrzeug entlastet und die Manövrierung auf dem Campingplatz erleichtert. Im Inneren des Flow finden Camper eine voll ausgestattete Küche sowie eine komfortable Schlaf- und Badezimmerausstattung. Moderne Technologien wie elektrische Verdunkelung und eine Smartphone-App bieten zusätzlichen Komfort und Präzision. Der Flow konkurriert mit anderen elektrischen Reisemobilen um das leiseste Campingerlebnis auf dem Markt.
Eine der großen Freuden des Campinglebens in der Natur ist die Ruhe. Es gibt kaum etwas Schlimmeres, als der Zivilisation zu entfliehen, nur um dann in der Ferne das Dröhnen eines lauten, stinkenden Generators zu vernehmen. Hier setzt das Konzept von Pebble, einem in Kalifornien ansässigen Unternehmen, an: Mit seinem innovativen Reisemobil, dem Flow, strebt es danach, die Stille beim luxuriösen Camping zu bewahren. Der Flow ist ein neuartiger Wohnanhänger, der eine leistungsstarke Batterie in seinem Boden beherbergt. Diese Batterie ist stark genug, um Licht, Dusche, Heizung und Klimaanlage sowie weitere Geräte zu betreiben, die man im Grünen benötigt. Ein weiteres Highlight ist die Abschleppunterstützung. Diese Funktion gibt dem Anhänger einen zusätzlichen Schub, wenn er gezogen wird, was das Ziehfahrzeug entlastet. Pebble hat den Flow erstmals 2023 angekündigt und plant, die ersten Modelle 2025 auszuliefern. Ab sofort kann man ihn vorbestellen, zu Preisen zwischen 109.000 und 135.500 US-Dollar, je nach Ausstattung.
Ein Blick ins Innere des Flow
Der Flow beeindruckt mit einem modernen Design, das an ein futuristisches Luxus-Raumschiff oder, je nach Perspektive, einen stilvollen Toaster erinnert. Große Fenster und sanft geschwungene Formen sorgen nicht nur für eine ansprechende Ästhetik, sondern auch für Aerodynamik. Im Inneren erwartet die Camper eine voll ausgestattete Küche mit Induktionsherd, Heißluftofen, Spüle, Mikrowelle und Kühlschrank. Clever versteckte Bodenfächer bieten zusätzlichen Stauraum. Die Fenster können geöffnet werden, um frische Luft hineinzulassen, während ein ausziehbares Queensize-Bett im hinteren Bereich für Komfort sorgt. Ein zentral platziertes Badezimmer bietet Privatsphäre durch elektrochromes Glas, das sich auf Knopfdruck milchig trübt.
Beneidenswert ist die hohe Kapazität der verbauten 45-kWh-Lithium-Ionen-Batterie. Diese soll bis zu sieben Tage autarkes Camping ermöglichen, unterstützt durch ein 1-kW-Solardach, das die Batterie während der Fahrt teilweise wieder auflädt. Ein regeneratives Ladesystem greift ebenso beim Abschleppen ein und lädt die Batterie auf. Die Fahrzeug-zu-Last-Funktion bietet zudem die Möglichkeit, den Flow als Backup-Stromquelle oder Ladestation für Elektrofahrzeuge zu nutzen.
Technische Raffinessen des Flow
Es sei allerdings erwähnt, dass der Pebble Flow nicht eigenständig fahrtüchtig ist; er benötigt ein Zugfahrzeug. Der Anhänger selbst hat beachtliche 6.200 Pfund, vollgepackt mit allen Optionen, und lässt sich ebenso gut mit einem Elektromobil ziehen. Die Abschlepphilfe kann während der Fahrt aktiviert werden und ermöglicht es dem Flow, sich selbstständig fortzubewegen – wenn auch nur mit gemächlichen einem Meile pro Stunde. Dennoch erleichtert dies die Manövrierung auf dem Campingplatz erheblich. Mithilfe einer Smartphone-App lässt sich der Wohnanhänger ohne Kraftaufwand präzise platzieren.
Besondere Funktionen wie der „Magic Hitch“ erleichtern das Ankoppeln des Anhängers an das Zugfahrzeug. Über die App werden präzise Steuerungen ermöglicht, während eine eingebaute Kamera den idealen Verbindungspunkt identifiziert. Eine weitere innovative Funktion namens „InstaCamp“ erlaubt es, den Anhänger auf unebenem Gelände auszurichten und per Knopfdruck zu nivellieren.
Der elektrische Kampf um die Stille
Der Pebble Flow steht in Konkurrenz zu anderen elektrisch betriebenen Reisemobilen, die ebenfalls leise Campingerlebnisse versprechen. Marken wie Airstream und andere arbeiten bereits an ähnlichen Prototypen. Dennoch bleibt fraglich, wer das Rennen um den leisesten Campingplatz gewinnt – zumindest wird es eine ruhige Angelegenheit.