- Das innovative Technologieprojekt BIMKIT wurde nach dreieinhalb Jahren im Juni 2024 mit einer Abschlussveranstaltung gewürdigt. Ziel des Projekts war die Verbesserung der Datenlage in der Bauwirtschaft durch den Einsatz fortschrittlicher künstlicher Intelligenz. Insgesamt wurden neun Demonstratoren vorgestellt, die komplexe Aufgaben wie die Modellrekonstruktion und die Erstellung standardisierter Vorlagen lösen können. Während der Projektlaufzeit wurden 50 spezialisierte KI-Dienste für den Hochbau und 55 für den Infrastrukturbau entwickelt. Ein zentrales Element des Projekts ist das BIMKIT-Portal, das die entwickelten Dienste der Öffentlichkeit zugänglich macht und derzeit noch evaluiert wird.
Im Juni 2024 wurde das innovative Technologieprojekt BIMKIT, das vor dreieinhalb Jahren gestartet wurde, mit einer beeindruckenden Abschlussveranstaltung gewürdigt. Ziel war es, die Datenlage in der Bauwirtschaft erheblich zu verbessern und die Vielzahl unterschiedlicher Dokumente von Hochbau- und Infrastrukturobjekten mithilfe fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI) zusammenzuführen.
Bei der Präsentation wurden neun beeindruckende Demonstratoren vorgestellt. Diese Demonstratoren sind darauf ausgelegt, verschiedene komplexe Aufgaben zu lösen. Dazu zählen beispielsweise die Rekonstruktion von Modellen und Raumbüchern aus alten, teils vergilbten Grundrissen, die Erstellung standardisierter Vorlagen für den Brückenbau und die präzise Schadenskartierung.
Innovative KI-Dienste für die Bauwirtschaft
Während der Projektlaufzeit entschied man sich, verschiedene spezialisierte KI-Dienste zu entwickeln. Dazu gehören Dienste wie Bildlokalisierung, fortgeschrittene Objekterkennung und die Erstellung detaillierter 3D-Punktwolken. Diese können individuell genutzt und nach spezifischem Bedarf zu flexiblen Dienstketten kombiniert werden. Das Konzept wurde konsequent im GAIA-X Ökosystem umgesetzt, wobei assoziierte Partner aktiv an den Tests der Dienstketten beteiligt waren.
Im Bereich Hochbau, mit einem besonderen Fokus auf den klimafreundlichen Bau, wurden insgesamt 50 spezialisierte KI-Dienste entwickelt. Für den infrastrukturellen Sektor, der in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen wie der Sanierung und dem Neubau von Brücken steht, wurden sogar 55 solche Dienste geschaffen. Besonders hervorzuheben ist die Kompatibilität aller Dienste, die über vereinheitlichte Schnittstellen gewährleistet wird.
BIMKIT-Portal und zukünftige Entwicklungen
Ein zentrales Element des Projekts ist das BIMKIT-Portal, welches derzeit noch in der Evaluierungsphase ist. Dieses Portal soll die entwickelten Dienste der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Evaluierung dient der Feinabstimmung und Optimierung, um die Funktionalität und Alltagstauglichkeit zu gewährleisten. Jedoch sind bereits jetzt detaillierte Informationen zu den einzelnen Services und Demonstratoren verfügbar.
Durch die innovative Kombination von digitaler Technologie und KI bietet BIMKIT eine zukunftsweisende Plattform für die Bauwirtschaft, die langfristig zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung beitragen wird. Die kommenden Jahre versprechen spannende Weiterentwicklungen und eine breite Akzeptanz dieser Technologien im Bau- und Infrastrukturbereich.