- Alle auf WIRED vorgestellten Produkte werden unabhängig ausgewählt, könnten jedoch zu einer Vergütung bei Käufen führen. Marc Levoy und Florian Kainz haben eine neue, iPhone-exklusive Kamera-App für Adobe entwickelt. Die Project Indigo Kamera-App kombiniert mehrere Fotos für eine verbesserte Dynamik und minimalen Rauschen. Diese App ermöglicht manuelle Steuerungen und das Speichern in RAW und JPEG. Wyze hat seine Sicherheitsmaßnahmen nach Vorfällen durch neue Features und Schulungen verbessert.
Alle auf WIRED vorgestellten Produkte werden unabhängig von unseren Redakteuren ausgewählt. Dennoch könnten wir von Einzelhändlern und/oder durch den Kauf von Produkten über diese Links eine Vergütung erhalten. Die genialen Köpfe hinter der rechnergestützten Fotografie, die zuvor für Aufsehen sorgte, präsentieren jetzt eine neue Kamera-App von Adobe. Marc Levoy und Florian Kainz wechselten vor einigen Jahren von Google zu Adobe, und das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist nun zu sehen. Diese iPhone-exklusive App ist ab dem iPhone 12 Pro und Pro Max, sowie für das iPhone 13 Pro und Pro Max, und neuere Versionen verfügbar. Sie ist kostenlos und erfordert kein Adobe-Konto. Ähnlich wie die bereits bekannten Methoden der Computergrafik, nutzt die Project Indigo Kamera-App eine Serie von Fotos und kombiniert diese, um eine verbesserte Dynamik bei geringem Rauschen zu erzielen.
Innovationen in der Smartphone-Fotografie
Die App verspricht ein natürlicheres, an SLR-Kameras erinnerndes Aussehen, das eher dem einer professionellen Kamera als einem Smartphone nachempfunden ist. Durch Unterbelichtung und das Kombinieren von bis zu 32 Bildern, mehr als bei den meisten Smartphones, wird ein noch besseres Ergebnis erzielt. Dies führt jedoch zu einer Verzögerung nach dem Drücken des Auslösers, was ein Kompromiss für eine höhere Bildqualität darstellt. Die App bietet manuelle Steuerungsmöglichkeiten, wie Verschlusszeit und ISO, und ermöglicht das Speichern von Fotos in RAW und JPEG. Adobe ist bereits der Standard für viele Kreative in der Postproduktion, und sollte die Firma eine App erschaffen können, die bessere Resultate als die native Smartphone-Kamera liefert, könnte dies den gesamten Workflow in Adobes Ökosystem einbetten. Das Projekt befindet sich noch in der experimentellen Phase, doch das Team plant bereits Erweiterungen wie den Porträtmodus, eine Android-App und die Möglichkeit zur Videoaufzeichnung.
Wyze erhöht Sicherheitsmaßnahmen mit VerifiedView
Wir waren große Anhänger der kostengünstigen Sicherheitskameras von Wyze, doch die niedrigen Preise hatten ihren Preis. Im Jahr 2024 stellte das Unternehmen aufgrund einer Reihe von Sicherheitsvorfällen unsere Tests und Empfehlungen ein. Das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen, ist seitdem das erklärte Ziel des Unternehmens. Eine jüngste Ankündigung in dieser Hinsicht ist ein neues Sicherheitsfeature, das alle Videos mit Ihrer einzigartigen Benutzerkennung kennzeichnet. Vor dem Ansehen, Herunterladen oder Teilen dieser Inhalte überprüft Wyze, ob die Benutzerkennung mit dem Konto übereinstimmt, das versucht, auf die Inhalte zuzugreifen. Kurz gesagt, stellt dies ein Sicherheitsnetz dar, das verhindern soll, dass jemand Videos von fremden Kameras ansehen kann. Durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sollte sich ein Vorfall dieser Art nicht wiederholen lassen.
In den letzten Monaten hat Wyze intensiv an der Sicherheit gearbeitet, indem penetrierende Tests von Sicherheitsexperten durchgeführt, Passwortanforderungen verbessert, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert, cloudbasierte Sicherheitslösungen gestärkt und Verschlüsselung verbessert wurden. Sie haben zudem Werkzeuge eingeführt, um verdächtige Anmeldungen zu erkennen. Wyze-Mitgründer Dave Crosby berichtete, dass das Unternehmen auch seine Abhängigkeit von Drittanbieter-Tools reduziert hat, welche teilweise für den letzten Sicherheitsvorfall verantwortlich waren. Erfreulich ist, dass alle Mitarbeiter von Wyze bezüglich Cybersicherheit geschult wurden. Trotz der Schwere des Vorfalls und dessen Notwendigkeit für diese Entwicklung, sind die jüngsten Fortschritte vielversprechend, und das Unternehmen ist nun seit fast 18 Monaten ohne weitere Vorfälle. Wir sehen einer Wiederaufnahme der Tests an Wyze-Geräten entgegen.