- Landeshauptmann Peter Kaiser kündigte an, dass das „Land Kärnten KI-autark“ werde und eine „eigene, datengeschützte KI-Lösung“ auf den Weg bringen werde
- . Die IT des Systems soll nicht mit dem Internet verbunden sein, was angesichts der Erfahrungen mit der flächendeckenden Cyberattacke im Mai 2022 verständlich ist
- . Für die eigene Lösung hat Kärnten in die Hardware investiert und setzt dabei auch wie die großen Anbieter im Silicon Valley auf NVIDIA, einen führenden Chiphersteller bei KI-Prozessoren
- . Die „Kärnten KI“ setzt hauptsächlich auf frei verfügbare Open-Source-Lösungen wie Llama, Alpaca und Mistral als Grundstock
- . Kärnten sieht sich mit vielen Pensionierungen und einem wachsenden Fachkräftemangel konfrontiert. Um dem Wissensverlust entgegenzuwirken, soll das System zunächst intern genutzt werden.
Landeshauptmann Peter Kaiser kündigte an, dass das „Land Kärnten KI-autark“ werde und eine „eigene, datengeschützte KI-Lösung“ auf den Weg bringen werde. Das Ziel ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Bürgern einen einfachen und schnellen Zugang zu Leistungen des Landes zu ermöglichen. Dieser Schritt der Kärntner Landesregierung weicht von gängigen Lösungen wie OpenAI oder anderen ab. Die Landesregierung möchte nicht länger auf Vorschläge des Bundes warten und stattdessen den eigenen Weg einschlagen.
Die Einleitung
Die IT des Systems soll nicht mit dem Internet verbunden sein, was angesichts der Erfahrungen mit der flächendeckenden Cyberattacke im Mai 2022 verständlich ist. Laut Christian Inzko, dem IT-Verantwortlichen des Landes, wurde die Sicherheit des Systems priorisiert. Der Rollout der „Kärnten KI“ ist in drei Phasen geplant. Ab Ostern wird das System intern den Landesbediensteten zur Verfügung gestellt.
eine Zwischenüberschrift
Für die eigene Lösung hat Kärnten in die Hardware investiert und setzt dabei auch wie die großen Anbieter im Silicon Valley auf NVIDIA, einen führenden Chiphersteller bei KI-Prozessoren. Der Server steht im eigenen Rechenzentrum und ist aufgrund der Erfahrungen der Ransomware-Attacke in 2022 entsprechend abgesichert.
eine weitere Zwischenüberschrift
Die „Kärnten KI“ setzt hauptsächlich auf frei verfügbare Open-Source-Lösungen wie Llama, Alpaca und Mistral als Grundstock. Es handelt sich nicht um ein eigenes Large-Language-Model, sondern um eine eigene Lösung, die mit Hilfe bestehender Systeme aufgesetzt wurde, und das zu einem vergleichsweise niedrigen Preis von 85.00 Euro.
eine weitere Zwischenüberschrift
Kärnten sieht sich mit vielen Pensionierungen und einem wachsenden Fachkräftemangel konfrontiert. Um dem Wissensverlust entgegenzuwirken, soll das System zunächst intern genutzt werden. Im Herbst sollen dann die Bürger die „Kärnten KI“ verwenden können, um Förderungsanträge mit nur einer Abfrage erhalten zu können. Dafür werden zur Zeit auch Mitarbeiter gesucht.