- Das britische Technologieunternehmen stellte das Phone (3) und die Headphone (1) vor, die bei einem Event in London präsentiert wurden. Das Smartphone kostet ab 799 US-Dollar, während die Kopfhörer 299 US-Dollar kosten und beide Produkte bieten eine Preisunterbietung gegenüber der Konkurrenz. Nothings Gründer Carl Pei möchte das Unternehmen vom Marktmitläufer zum Vorreiter machen und neue Interaktionsformen mit Technologie erkunden. Die Kopfhörer sind eine Zusammenarbeit mit KEF und zeichnen sich durch ein außergewöhnliches Design und innovative Funktionen wie das klickbare Lautstärkerad und die adaptive Geräuschunterdrückung aus. Der Preis der Kopfhörer ist konkurrenzfähig im Vergleich zu teureren Optionen von Sony, Bose und Apple und sie bieten eine 35-stündige Akkulaufzeit.
Alle Produkte, die bei WIRED vorgestellt werden, sind unabhängig von unseren Redakteuren ausgewählt. Dennoch könnten wir von Einzelhändlern oder durch Käufe über diese Links eine Vergütung erhalten. Smartphones ähneln sich oft in ihrem Aussehen. Auch Kopfhörer weisen nicht sehr unterschiedliche visuelle Merkmale auf, egal ob es sich um Modelle einer bekannten Marke handelt oder nicht.
Das britische Technologieunternehmen hat sich vorgenommen, dies zu ändern und präsentierte kürzlich ein Smartphone sowie Kopfhörer, die zweifellos alle Blicke auf sich ziehen werden. Der heutige Tag markiert die Ankündigung des Phone (3), der dritten Generation des Flaggschiff-Smartphones, und des Headphone (1) bei einem Event in London. Das Smartphone beginnt bei einem Preis von 799 US-Dollar für das Modell mit 256 GB, während die Kopfhörer, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Audio-Unternehmen KEF hergestellt wurden, 299 US-Dollar kosten. Diese Preisgestaltung unterbietet die Konkurrenz in beiden Kategorien deutlich. Vorbestellungen beginnen am 4. Juli, der offizielle Verkauf startet am 15. Juli.
Carl Peis Vision für die Zukunft
Nothings Gründer Carl Pei erläuterte, dass das Unternehmen nur einen Marktanteil von 0,2 Prozent bei Smartphones innehat, jedoch seit seiner Gründung im Jahr 2021 mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz erzielt hat. Zunächst hat das Unternehmen in bereits gesättigte Kategorien wie Ohrhörer und Smartphones investiert. Doch Pei äußerte den Wunsch, dass Nothing vom Marktmitläufer zum Vorreiter avanciert, der neue Interaktionsformen mit Technologie für die Zukunft erkundet. Der letztjährige Ear (Open) war ein solches Wagnis, da es sich um eine Nische im breiteren Ohrhörermarkt handelt, die jedoch erfolgreich war. Sie zählen nun zu unseren bevorzugten offenen Ohrhörern.
Kopfhörer sind zwar kein neuer Markt, doch Pei betonte, dass Nothing etwas radikal Andersartiges schaffen wollte, da die derzeitigen Designs auf dem Markt wenig inspirierend seien. Die Over-Ear-Kopfhörer zeichnen sich durch ein unverwechselbares Erscheinungsbild aus und sind eine Zusammenarbeit mit KEF, die für ihre exzellente Audiotechnik bekannt sind. Die Kopfhörer verfügen über ein klickebares Lautstärkerad und einen exzellenten Regler, mit dem Sie durch Schieben nach links oder rechts Tracks überspringen können.
Gedeihende Details: Innovative Funktionen
Ein Knopf an der Außenseite der Ohrmuschel aktiviert standardmäßig Sprachassistenten. Bei Verwendung eines Nothing-Smartphones wird jedoch eine Funktion namens Channel Hop ausgelöst. Diese durchläuft kürzlich genutzte Audio-Apps oder Favoriten, wie etwa eine Spotify-Playlist oder Ihre bevorzugte Podcast-App, und ist zum Start mit 25 Apps kompatibel. Sie besitzen das bekannte Industrie-Chic-Design der Macher, und der Preis von 300 US-Dollar ist wettbewerbsfähig zu den teureren Optionen von Sony, Bose und Apple, ohne dass es meiner Meinung nach zu klanglichen Einbußen kommt (ja, es gibt sogar eine 3,5-mm-Buchse).
Sie beinhalten ein hochwertiges Hartschalenetui, multipoint Bluetooth-Konnektivität und die Fähigkeit, räumliches Audio abzuspielen – perfekt für das Anschauen von Filmen unterwegs. Einziger Nachteil ist, dass die Ohrpolster zwar abnehmbar, aber nicht austauschbar sind (Nothing plant zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Ersatzpolster anzubieten).
Pei erklärt, dass sie KI-gestützt adaptives Umgebungsgeräuschunterdrückung nutzen, trainiert anhand von über 28 Millionen realen Szenarien, um Ihre Stimme präzise zu erfassen und unerwünschte Hintergrundgeräusche zu filtern, sodass Sie bei Anrufen glasklar klingen. Mit einer IP52-Zertifizierung, 35 Stunden Akkulaufzeit und einer großartigen, wenn auch nicht ganz so guten Geräuschunterdrückung wie bei Sony oder Bose, versprechen sie ein Arbeitstier zu sein, das man in der realen Welt häufig sehen wird, wenn sie in die Hände der Nutzer gelangen.