- Elon Musk plant die Einführung eines Robotaxis mit Flügeltüren auf dem Gelände der Warner-Filmstudios. Noch unklar ist, ob ein seriennaher Prototyp oder nur ein Konzept vorgestellt wird. Tesla verfolgt bei autonomem Fahren die Philosophie, nur auf Kameratechnologie anstelle von Lidar zu setzen. Waymo, die Tochter von Google, ist bereits führend bei echten Robotaxis und operiert ohne menschliche Steuerung in mehreren US-Städten. Teslas “Autopilot” erfordert weiterhin menschliche Aufmerksamkeit und ist noch kein vollautonomes System.
Tesla-Chef Elon Musk plant in naher Zukunft die Einführung des lang erwarteten Robotaxis des Elektroauto-Pioniers. Noch immer ist unklar, ob ein seriennaher Prototyp oder lediglich ein entworfenes Konzept präsentiert wird. Das Fahrzeug soll angeblich mit zwei Sitzen und auffälligen, nach oben öffnenden Flügeltüren ausgestattet sein, wie aus zuverlässigen Quellen berichtet wird. Diese Einführung geschieht auf dem Gelände der renommierten Warner-Filmstudios in Los Angeles. Seit 2016 wiederholt Musk seine Vision einer bahnbrechenden Innovation im Bereich des autonomen Fahrens. Er versprach eine Zukunft, in der Tesla-Besitzer ihre Fahrzeuge gewinnbringend als Robotaxis einsetzen könnten.
Fortschritte im autonomen Fahren
In der Praxis bleibt Teslas “Autopilot” jedoch ein fortgeschrittenes Assistenzsystem, bei dem menschliche Aufmerksamkeit unabdingbar ist. Somit muss der Fahrer stets für unvorhergesehene Situationen gewappnet sein. Im Gegensatz dazu steht Waymo, eine Google-Tochter, die in der Entwicklung echter Robotaxis weit vorangeschritten ist. Wöchentlich absolvieren ihre Fahrzeuge, ohne menschliche Steuerung, weit über 100.000 Fahrten mit Passagieren in mehreren US-amerikanischen Städten. In San Francisco sind die umgebauten Jaguar-Elektrofahrzeuge von Waymo bereits ein gewohnter Anblick.
Die Technik im Vergleich
Musk hingegen verfolgt eine andere Philosophie: Die Überzeugung, dass autonomes Fahren lediglich mit der Kamera-Technologie und ohne die kostspieligen Lidar-Werkzeuge realisierbar ist. Diese Haltung hat Tesla bislang bei der Realisierung vollautonomer Fahrzeuge ausgebremst. Während Konkurrenten auf eine Kombination aus verschiedenen Sensoren setzen, bleibt Tesla seiner Herangehensweise treu. Beobachter des Marktes verfolgen gespannt die Entwicklungen und fragen sich, welche Richtung sich als die erfolgreichste erweisen wird.