- Die Änderungen sind eine direkte Reaktion auf den europäischen Digital Markets Act (DMA).
- Das Gesetz verbietet großen Technologiefirmen, eigene Produkte zu bevorzugen.
- Die Nichtbeachtung des DMA kann zu Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes führen.
- Die Aufsichtsbehörden überwachen die Einhaltung der Auflagen durch große Technologiefirmen wie Meta und Google.
Nutzer aus Europa können künftig entscheiden, wie die genutzten Dienste untereinander Daten austauschen dürfen. Die verschärften Auflagen der EU zeigen Wirkung: Meta überarbeitet seine Online-Netzwerke Facebook und Instagram. Europäische Nutzer erhalten die Wahl, ob Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen. Meta teilte am Montag mit, dass Zugänge für Facebook, Facebook Messenger und Instagram dann unabhängig voneinander verwaltet werden können. Diese Wahlmöglichkeit gilt auch für die Videospiele-Plattform und den Online-Marktplatz von Meta.
Die Änderungen als Folge des europäischen Digital Markets Act (DMA)
Die Änderungen sind eine direkte Reaktion auf den europäischen Digital Markets Act (DMA). Dieses Gesetz verbietet großen Technologiefirmen, eigene Produkte zu bevorzugen. So hatte beispielsweise die Alphabet-Tochter Google vergangene Woche Änderungen bei ihrer Internet-Suche angekündigt, um konkurrierende Vergleichsseiten prominenter zu präsentieren. Die Nichtbeachtung des DMA kann zu Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes führen.
Die EU setzt sich weiterhin für eine gerechte und offene Nutzung der Online-Dienste ein. Die gemeinsamen Anstrengungen zur Stärkung des Wettbewerbs und zum Schutz der Verbraucher zeigen positive Ergebnisse. Die Aufsichtsbehörden überwachen die Einhaltung der Auflagen durch große Technologiefirmen wie Meta und Google. Dies schafft eine transparentere und fairere Grundlage für die Nutzung von Online-Diensten in Europa.