- Eine revolutionäre Methode für Entwickler zur Erstellung von Gesundheitsüberwachungsfunktionen für Samsung-Geräte wurde vorgestellt.
- Die Samsung Health SDK Suite umfasst vier Komponenten: Sensor SDK, Data SDK, Accessory SDK und Forschungs-Stack.
- Das Sensor SDK ermöglicht kontinuierlichen Zugang zu fortschrittlichen Funktionen und tiefergehenden Gesundheitsmessungen.
- Das Data SDK erlaubt die Nutzung von Daten, die von Samsung-Geräten gesammelt wurden, und deren Umwandlung in messbare Statistiken.
- Das Accessory SDK ermöglicht die Integration von Drittgeräte-Daten, während der Forschungs-Stack nahtlose Verbindung und nützlichere Informationen für Forscher bietet.
Gestern wurde eine revolutionäre Methode für Entwickler vorgestellt, um Funktionalitäten für die Gesundheitsüberwachungsfunktionen von Samsung zu erstellen. Die Samsung Health Software Development Kit (SDK) Suite eröffnet den Zugang zu Informationen, die von Samsung-Geräten gesammelt werden. Diese Suite ist in vier separate Komponenten unterteilt: das Sensor SDK, das Data SDK, das Accessory SDK und den Forschungs-Stack.
Neue Möglichkeiten für Entwickler
Das Sensor SDK ermöglicht Entwicklern die Nutzung des BioActive Sensor-Algorithmus auf der Galaxy Watch und verbessert die Art und Weise, wie Daten erfasst werden. Es bietet erstmals kontinuierlichen Zugang zu fortschrittlichen Funktionen, darunter Infrarot- und rote LED-Daten. Dadurch können tiefergehende Messungen von acht bestehenden Gesundheitsindikatoren wie Muskelmasse und Körperzusammensetzung bereitgestellt werden.
Das Data SDK könnte die bedeutendste Neuerung sein, insbesondere da ein Teil des SDKs die Nutzung der von Smartphones und anderen Samsung-Gesundheitsgeräten gesammelten Daten ermöglicht. Entwickler können nun die von der Samsung Health App erfassten Metriken messen und sehen, wie der Algorithmus die Informationen in messbare Statistiken umwandelt.
Integration externer Geräte
Mit dem Accessory SDK können Entwickler Daten von Drittgeräten integrieren. Dazu gehören Trainingsgeräte im Fitnessstudio, Herzfrequenzmesser und sogar Glukosemonitore. Durch die Zusammenführung all dieser Informationen an einem Ort wird nicht nur der Zugriff auf die Daten für Entwickler vereinfacht, sondern auch die Speicherung aller Daten innerhalb eines einzigen Ökosystems erleichtert.
Der abschließende Teil der Suite ist der Forschungs-Stack. Dies ist ein Open-Source-Projekt, dessen bevorstehendes Update eine nahtlose Verbindung der gesammelten Sensordaten zur Health SDK Suite gewährleistet. Kurz gesagt, es liefert Forschern nützlichere Informationen.
Zielgruppe und zukünftige Entwicklungen
Es ist wichtig zu beachten, dass diese SDKs eher auf Entwickler als auf unabhängige App-Ersteller ausgerichtet sind. Die Entdeckungen, die Entwickler machen, könnten jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Benutzererfahrung der Galaxy Watch haben. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass aus diesen SDKs eigenständige Apps entstehen werden. Vielmehr wird Samsung die erzielten Erkenntnisse wahrscheinlich in künftige Iterationen ihrer Geräte integrieren.