- OnePlus 12R kombiniert Funktionen und Preis-Leistungs-Verhältnis erfolgreich. OnePlus 13R bietet deutliche Kamera-Verbesserungen dank neuer Algorithmen. Das 13R setzt auf flacheres Design und 2X Telefotolinse für bessere Portraits. Verbesserte Bildverarbeitung des 13R zeigt sich in erhöhter Bildschärfe und lebendigen Details. Telephoto Sensor und Bildverarbeitung im 13R sorgen für exzellente Tageslicht-Bildqualität.
Im Jahr 2024 gelang OnePlus mit dem 12R ein beeindruckender Erfolg nach mehreren Generationen ihrer R-Serie, die wenig Eindruck hinterließen. Der 12R erwies sich als perfekter Mix aus Funktionen und Preis-Leistungs-Verhältnis und rief eine ähnliche Wirkung wie frühere OnePlus-Generationen hervor. Die Kamerafähigkeiten des OnePlus 13R stehen dabei besonders im Fokus, denn auf dem Papier verspricht es deutliche Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger. Die innovativen Kameraalgorithmen sollen für mehr Detailtiefe und konsistentere Ausleuchtung sorgen.
Innovative Kameraansätze
Die äußerlichen Unterschiede zwischen dem OnePlus 13R und dem 12R sind deutlich: das flachere Design des 13R orientiert sich am Apple- und Samsung-Stil. Auch wenn die Kameramodule auf den ersten Blick ähnlich wirken, gibt es im Inneren Unterschiede. Der Sensorwechsel von einer dedizierten Makrokamera zu einer 2X Telefotolinse ist bemerkenswert. Diese Linse optimiert Portraitaufnahmen mit natürlicherem Bokeh, obwohl ihre Reichweite noch nicht mit höherpreisigen Modellen konkurrieren kann. Die verfeinerte Bildverarbeitung des neuen Sensors bietet Vorteile bei Aufnahmen von weit entfernten Objekten, trotz der Einschränkungen bei geringem Licht.
Vergleich der Kamera-Leistungen in der Praxis
Beim direkten Vergleich beider Modelle werden die subtilen Unterschiede zwischen den Aufnahmen offensichtlich. Trotz gleichbleibendem 50-Megapixel-Sensor bietet das 13R Bilder mit verbesserten Farbwerten und Kontrast. Während die Aufnahmen des 12R eine gewisse Unschärfe anzeigen, sticht das 13R mit klaren und lebendigen Details hervor. Besonders bei Weitwinkelaufnahmen spielt das 13R seine Stärken aus – die verstärkte Sättigung hebt die Bildqualität deutlich an.
Der entscheidende Fortschritt zeigt sich im Telebereich des 13R. Hierbei wird nicht nur eine erhöhte Bildschärfe erzielt, sondern auch der Fokus auf Details wie Haar- und Gesichtsstrukturen erheblich verbessert. In Grenzbereichen, wie bei schlechten Lichtverhältnissen oder großen Entfernungen, muss OnePlus jedoch noch nachbessern, um eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.
Tiefenscharfe Portraits und Nachtszenen
Die verbesserte Portraitfunktion des 13R überzeugt mit einer auffallend tiefen Unschärfe, die besonders bei der Detailtreue punktet. Objekte müssen jedoch im richtigen Abstand zum Hintergrund positioniert werden, um den vollen Effekt zu erzielen. Doch bei schlechten Lichtverhältnissen bleiben die Ergebnisse noch hinter den Erwartungen zurück – hier ist das Detailniveau noch ausbaufähig. Die Nachtportraits könnten von weiteren Software-Updates profitieren, während sich der Wechsel zur Telelinse mittelfristig als lohnenswert erweist.
In Summe führt das OnePlus 13R sein Fotografie-Potenzial auf eine neue Ebene, selbst wenn bei einigen Aspekten noch Optimierungspotential besteht. Der telephoto Sensor und die modernisierte Bildverarbeitung präsentieren sich hierbei als bedeutende Fortschritte, die vor allem bei Tageslicht eine exzellente Bildqualität garantieren. Käufer sollten die neuen Vorzüge im Vergleich zu den Kosten allerdings individuell abwägen, besonders wenn sie über einen Wechsel vom 12R nachdenken.