- Am 19. Juni 2024 übergab der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalminister Thomas Strobl einen Förderbescheid zur Entwicklung von Long Range Wide Area Networks (LoRaWAN) . Mit einem Fördervolumen von 383.000 Euro sollen das Fraunhofer IAO und das IAT der Universität Stuttgart LoRaWAN in baden-württembergischen Kommunen erforschen und praxistaugliche Anwendungsfälle entwickeln . LoRaWAN ist eine Funktechnologie mit großer Reichweite, geringem Energieverbrauch und der Fähigkeit, Daten intelligent zu verknüpfen . Anwendungsmöglichkeiten umfassen die intelligente Steuerung des Parkverkehrs, bedarfsgerechte Beleuchtung und automatische Bewässerung von Pflanzen . Die Technologie soll nachhaltige, effektive und innovative Lösungen fördern, um die Lebensqualität in Städten und Gemeinden zu verbessern und Ressourcen effizienter zu nutzen.
Am 19. Juni 2024 übergab der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalminister Thomas Strobl einen Förderbescheid zur Entwicklung von Long Range Wide Area Networks (kurz: LoRaWAN). Mit einem Fördervolumen von 383.000 Euro sollen das Fraunhofer IAO und das IAT der Universität Stuttgart LoRaWAN in baden-württembergischen Kommunen erforschen und praxistaugliche Anwendungsfälle entwickeln. Der Digitalisierungsminister Thomas Strobl zeigte sich optimistisch: »Mit Long Range Wide Area Networks profitieren die Menschen im Land von der Digitalisierung.«
Innovative Stadtentwicklung
»Die Digitalisierung eröffnet auch Städten und Gemeinden neue Möglichkeiten. LoRaWAN ist ein intelligentes Werkzeug für eine smarte digitale Stadt. Es klingt kompliziert, ist aber im Kern ganz einfach. LoRaWAN – die Abkürzung von Long Range Wide Area Network – steht für eine Funktechnologie, die eine große Reichweite hat, kaum Energie benötigt und Daten intelligent miteinander verknüpfen kann. Konkret heißt das: Sie kann beispielsweise den Parkverkehr intelligent steuern, indem sie Autofahrer zu freien Plätzen führt oder die Beleuchtung nach Bedarf reguliert, um entweder Energie zu sparen oder Plätze besser auszuleuchten. Darüber hinaus kann sie Mülleimerfüllstände erfassen und die Bewässerung von Pflanzen automatisch anstoßen – und vieles mehr. Deshalb fördern wir als Land, als Digitalisierungs- und Kommunalministerium jetzt auch solche Projekte mit 383.000 €. Wir sind fest überzeugt: Mit dieser Technik profitieren die Menschen im Land auf allen Ebenen«, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart.
Nachhaltige und effiziente Anwendungen
Mit einem Fördervolumen von insgesamt 383.000 € sollen das Fraunhofer IAO und das IAT der Universität Stuttgart die Anwendung von LoRaWAN in baden-württembergischen Kommunen erforschen und praxistaugliche Anwendungsbeispiele entwickeln. »Kommunen können damit nachhaltige, effektive und innovative Lösungen entwickeln und von der Technologie profitieren. So können Städte und Gemeinden intelligente, datenbasierte Anwendungen auf den Weg bringen, um die Lebensqualität zu verbessern und Ressourcen effizienter zu nutzen. Das hilft den Städten und Gemeinden ebenso wie den Bürgerinnen und Bürgern, die dort leben und arbeiten«, betonte der Minister.
Digital vernetzte Infrastruktur mit LoRaWAN
Besonders Augenmerk liegt dabei auf mobilitätsbezogenen Daten, denn Mobilität ist einer der zentralen Aspekte für die Stadtentwicklung. Ziel ist es, Entwicklungspotenziale aufzuzeigen und innovative Projekte zu initieren, die dann als Pilotprojekte umgesetzt werden können. Die Innovationspotenziale sind vielfältig – von der Art der eingesetzten Endgeräte und der Netzstruktur über die Datenanalyse und -visualisierung bis hin zu Bürgerbeteiligung und interkommunaler Zusammenarbeit. »Die LoRaWAN-Technologie zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt und Skalierbarkeit der Einsatzmöglichkeiten aus. Daher können ausnahmslos alle Kommunen in Baden-Württemberg von den theoretischen und praktischen Erkenntnissen aus der Projektarbeit profitieren«, erklärte Prof. Dr. Vanessa Borkmann, Leiterin des Forschungsbereichs »Stadtsystem-Gestaltung« am Fraunhofer IAO.
Die Förderung von LoRaWAN-Anwendungen in den Kommunen und Landkreisen ist essenziell für eine digital vernetzte und zukunftsfähige Infrastruktur. Gemeinsam gestalten wir den digitalen Wandel in Baden-Württemberg«, betonte Kommunal- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.