- Ryan Coogler erkundet mit Sinners, einem vampirischen Horrorfilm, ein neues filmisches Terrain anstatt Black Panther 3 zu drehen. Coogler beschreibt Sinners als eine persönliche Erzählung, die seine eigene Handschrift stärker betont als seine bisherigen Projekte. Fruitvale Station und Creed markieren frühere Projekte, in denen Coogler realistische Dramen und neue Perspektiven erkundete. Mit Sinners kehrt er zu einem lang gehegten Genre-Favoriten zurück und zeigt dem Publikum eine authentischere Seite seiner kreativen Stimme. Sinners, inspiriert von der Musik seines verstorbenen Onkels, erzählt die Geschichte zweier Brüder, die in ihr Heimatdorf zurückkehren und ein unheimliches Geheimnis entdecken.
Ryan Coogler, bekannt für seine eindrucksvollen cineastischen Werke, hat bei seiner Entscheidung, vor einem weiteren Ausflug nach Wakanda ein neues filmisches Terrain zu erkunden, einen sehr persönlichen Ansatz gewählt. Statt sich Black Panther 3 zu widmen, entschied er sich, in die Welt des vampirischen Horrors einzutauchen, um seine persönliche Filmografie um eine neue Facette zu erweitern.
Coogler offenbart in einem Gespräch, dass dieses Projekt aus einer inneren Einsicht heraus entstanden ist. „Ich hatte erkannt, dass all meine bisherigen Werke, so bedeutsam sie auch waren, Geschichten erzählten, die außerhalb meiner selbst lagen,“ sagt Coogler reflektierend. Für ihn bot sich mit dem neuen Horrorprojekt Sinners eine Gelegenheit, seinem Publikum eine narrativ persönlichere Seite zu offenbaren.
Ein persönliches Kino-Manifest
Coogler erläutert seinen kreativen Werdegang und zeigt auf, wie er bei früheren Projekten den Zugang zum Storytelling gefunden hat. Mit Fruitvale Station brachte er ein auf realen Ereignissen basierendes Drama auf die Leinwand und betrat mit Creed die Welt von Sylvester Stallones Rocky, um ihr neue Perspektiven zu verleihen. Die Black Panther-Filme entstanden als Teil eines offenen Regieprojekts. Doch mit Sinners entschied er: Es war an der Zeit, die eigene Stimme auf eine völlig neue Art zu Gehör zu bringen.
Diese künstlerische Neuausrichtung erforderte Mut und Authentizität – eine Hinwendung zu einem lang gehegten Genre-Favoriten von Coogler: dem Horror. Ein Genre, das seiner Meinung nach oft fälschlicherweise als untypisch für ihn angesehen wird. „Für mich bestand die Herausforderung darin, mich dem Publikum als das zu zeigen, was ich wirklich bin. Zu oft wird auf meine bisherigen Werke geschaut, ohne dass meine persönliche Handschrift klar zu erkennen ist,“ offenbart Coogler.
Ein neues Kapitel für Coogler
In Sinners, das am 18. April 2025 in die Kinos kommt, schildert Coogler die Geschichte zweier Brüder, dargestellt von Stars des Showbusiness, die nach langer Abwesenheit in ihr Heimatdorf zurückkehren und sich einem unheimlichen Geheimnis gegenübersehen. Die Musik seines verstorbenen Onkels, ein Liebhaber des Blues, hat diese filmische Vision maßgeblich inspiriert. Cooglers Ansatz für Sinners spiegelt seine Entschlossenheit wider, ein Werk zu schaffen, das persönlich und authentisch ist – ein wahres Spiegelbild seiner künstlerischen Seele und zugleich ein Beweis seines Könnens als Meister des modernen Kinos.