- Das Technikjahr beginnt mit der Galaxy-S24-Serie von Samsung, die auf künstliche Intelligenz setzt
- Die Präsentation der Galaxy-S-Serie fand in San José statt, dem Zentrum der Innovationen und Zukunftstechnologien
- Es gibt drei neue Modelle, die sich äußerlich kaum von den Vorgängern unterscheiden, aber Verbesserungen im Inneren aufweisen
- Samsung hat die Software der Geräte an vielen Stellen mit KI-Updates verbessert und auch die Kameraqualität wurde optimiert
- Die Kosten für die S24-Serie liegen zwischen 850 und 1800 Euro, der Verkaufsstart ist der 31. Jänner, aber Vorbestellungen sind bereits möglich
Das Technikjahr beginnt heuer recht früh und wird einmal mehr von Samsung eingeläutet mit der Galaxy-S24-Serie. Die Richtung ist klar: Wer heuer punkten will, der braucht KI an Bord.
Die Präsentation in San Jose
San José, eine Stadt mitten im Silicon Valley. Das Epizentrum der Innovationen und Zukunftstechnologien. Genau diesen Ort hat sich für die Präsentation seiner neuesten Galaxy-S-Serie ausgesucht. Handys, die vor allem durch eins punkten sollen: künstliche Intelligenz. „Die Presse am Sonntag“ war bei der Vorstellung der neuen Geräte dabei.
Drei neue Modelle
Drei Modelle und im direkten Vergleich unterscheiden sie sich – zumindest rein äußerlich – kaum von den Vorgängern. Da ein Gramm weniger, dort zwei Millimeter größer. Begrüßenswert ist Samsungs Zugang, das Galaxy S24 Ultra nun mit flachem Bildschirm auszustatten – das macht die Bedienung einfacher und hat für S-Pen-Nutzer den Vorteil, dass sie wirklich die gesamte Fläche nutzen können. Die beiden kleineren Modelle, S24 und S24+, wurden mit einer Prise iPhone bestäubt. Diese äußerliche Annäherung könnte einmal mehr ein juristisches Nachspiel haben.
Gauss, Galaxy AI und Gemini
Von Gauss, Galaxy AI und Gemini. Auch wer auf den ersten Blick glauben mag, Samsung hätte in diesem Jahr kaum Fortschritte gemacht, der darf – wie so oft im Leben – das Buch niemals nur nach seinem Einband bewerten. Denn im Inneren des Geräts wurde an vielen entscheidenden Stellen gebohrt und geschraubt. Überall, wo es wohl derzeit möglich war, hat Samsung der Software ein KI-Update verpasst.
Bildbearbeitung und Übersetzung
Bei den Kameras selbst wurde nachgebessert – das heißt vor allem im Bereich schlechte Lichtbedingungen und bei Nacht soll die Bildqualität deutlich besser sein als bei den S23-Modellen. Wer damit dann aber noch nicht zufrieden ist, bekommt eine Vielzahl praktischer Funktionen für die Bildbearbeitung. Per Knopfdruck verschwinden Reflexionen im Bild, Objekte können entfernt oder hinzugefügt werden, sofern eine Internetverbindung besteht und man im Galaxy-Konto angemeldet ist. Jedes bearbeitete Bild erhält eine Kennzeichnung. Damit klar ist, dass das Bild bearbeitet wurde. Die Übersetzungsfunktionen kommen per Software-Update auf die S23-Serie und die Foldables.
KI-Partner und Kosten
Kostenpflichtige KI-Funktionen. Übersetzer-Gadgets wie Pocketalk werden unnötig, denn das Handy wird so zum Dolmetscher. Von Textnachrichten bis zum direkten Gespräch, für die Maschine kein Problem; wobei Deutsch wie so oft noch ausbaufähig ist. Je mehr Menschen aber die Software nutzen, umso schneller wird das besser. Die Übersetzungsfähigkeiten gehen so weit, dass man innerhalb eines Anrufs die KI zwischenschalten kann. Hierfür setzt Samsung auf Googles Gemini und auf die eigene Entwicklung Gauss. Die Kombination heißt Galaxy AI.
S24 Verkaufsstart und Preise
Fest steht: ab 31. Jänner sind sie verfügbar. Preislich bewegen wir uns zwischen 850 (S24, 128 GB Speicher) und 1800 Euro (S24 Ultra, 1 TB Speicher). Wer schon jetzt bestellt, könnte sogar früher das Handy in Händen halten.