- Samsung erwägt ein neues S-Pen-Design, das dünner und elektrostatik-basiert ist, erfordert jedoch Aufladung. Der Digitizer könnte durch die AES-Methode ersetzt werden, was den S-Pen dicker macht. Ohne eingebauten Digitizer würden Smartphones schlanker, aber der S-Pen wird inkompatibel. Der aktuelle S-Pen lädt nur für Bluetooth, aber Samsung könnte auf einen externen S-Pen umsteigen. Eine Implementierung dieser Änderungen ist kurzfristig unwahrscheinlich.
Im Streben nach noch schlankeren und leichteren Smartphones erwägt Samsung ein neues Design für den ikonischen S-Pen. Die kommende Version könnte etwas dünner gestaltet sein, wodurch der S-Pen mehr einem aktiv elektrostatik-basierten Gerät ähnelt. Eine derartige Modifikation bringt jedoch einige Kompromisse mit sich: Der S-Pen müsste zum Funktionieren aufgeladen werden. Die meisten Samsung-Handys verfügen über einen sogenannten Digitizer — eine dünne Glasschicht, die Berührungseingaben für das Gerät übersetzt. Dieser Digitizer nimmt Platz in Anspruch, und eine dünnere Variante könnte die Telefone noch kompakter machen.
Ein Blick auf die Technik
Gemäß aktuellen Informationen könnte Samsung beim Galaxy Z Fold 7 den Digitizer durch die Active Electrostatic (AES) Methode ersetzen. Dies ist die gleiche Technologie, die Apple anwendet. Sie ermöglicht den Betrieb ohne Digitizer, zwingt den Stift jedoch, die notwendige Elektrizität für die Berührungseingaben zu liefern. Da der Stift die Fähigkeit zum Laden haben muss, würde er weitaus dicker werden. Samsung hat bereits eine ähnliche Änderung in einem Modell eingeführt, das ausschließlich in Südkorea erhältlich ist. Dessen Schlankheit verdankt es dem Fehlen des Digitizers, ein Grund, weshalb der aktuelle S-Pen mit diesem Modell nicht kompatibel ist.
Änderungen in der Pipeline
Der derzeitige S-Pen kann aufgeladen werden, allerdings nur für die Bluetooth-Funktionalität. Selbst wenn der Akku des S-Pens völlig entladen ist, bleibt die Eingabefunktion auf dem Galaxy erhalten. Diese Tatsache scheint Samsung gezielt zu nutzen. Die Strategie, Nutzer anzusprechen, die sowohl eine Stiftfunktion als auch ein enorm schlankes Telefon wünschen, findet ihre Basis in den Berichten. Sollte sich Samsung dafür entscheiden, den eingebauten Stift wegzulassen, könnte die Größe des Telefons erheblich reduziert werden. Beispielsweise ist die Z Fold Special Edition im Vergleich zu ihrem „nicht-SE“-Gegenstück um ganze 1,5 mm dünner.
Langfristig betrachtet, ist eine solche Veränderung in naher Zukunft eher unwahrscheinlich. Das nächste Modell befindet sich bereits in der Produktion. Dies erfordert eine Anpassung des bestehenden Stift-Slots. Wenn diese Änderung umgesetzt wird, ist dies wohl erst in ein paar Jahren zu erwarten.