- SAP plant groß angelegten Konzernumbau und Stellenabbau in Deutschland aufgrund verstärkten Einsatzes von KI.
- Im Rahmen der Restrukturierung werden voraussichtlich 2600 der 8000 Stellen in Deutschland gestrichen.
- Betriebsrat kritisiert Restrukturierung als Maßnahme zur Kostensenkung.
- SAP kündigt an, dass betroffene Mitarbeiter in den kommenden Wochen informiert werden und der Prozess bis zum Ende des ersten Quartals 2025 abgeschlossen sein soll.
- Vorstandschef Christian Klein erklärt, dass der Konzernumbau auf den verstärkten Einsatz von KI zurückzuführen ist und Kosten auf etwa zwei Milliarden Euro geschätzt werden.
Das Softwareunternehmen SAP plant einen groß angelegten Konzernumbau und Stellenabbau in Deutschland aufgrund des verstärkten Einsatzes von KI. Medienberichten zufolge werden im Rahmen dieser Restrukturierung in Deutschland voraussichtlich 2600 der 8000 Stellen entfallen.
Reaktion des Betriebsrats
Die deutsche Tageszeitung „“ berief sich auf ein internes E-Mail des europäischen Betriebsrats an die Mitarbeiter, in dem die Restrukturierung als Maßnahme zur Kostensenkung kritisiert wurde. Demnach habe das Management die geschäftliche Logik nicht ausreichend dargelegt und keine genauen Informationen über Ineffizienzen vorgelegt.
SAP hat angekündigt, dass die meisten betroffenen Mitarbeiter in den kommenden Wochen informiert werden. Der gesamte Prozess soll bis zum Ende des ersten Quartals 2025 abgeschlossen sein.
Grund für den Konzernumbau
Vorstandschef Christian Klein erklärte, dass etwa 8000 der insgesamt mehr als 105.000 Arbeitsplätze vom Konzernumbau betroffen seien. Dieser Schritt ist auf den verstärkten Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zurückzuführen. Gleichzeitig plant SAP, zusätzliches Geld in die KI-Technologie zu investieren und in zukunftsträchtigen Bereichen neue Mitarbeiter einzustellen. Dadurch soll die Gesamtanzahl der Beschäftigten voraussichtlich gleich bleiben. Die Kosten für den Umbau werden auf etwa zwei Milliarden Euro geschätzt.