- Batteriepaket der ISS stürzt auf die Erde
- Größe entspricht einem Auto, Gewicht von 2,6 Tonnen
- Geringe Gefahr für Bewohner, Paket wird in der Atmosphäre verglühen
- Absturz am 21. März 2021 gezielt herbeigeführt
- Warnung vor Unkontrollierbarkeit anderer Weltraumobjekte
Am Freitag wird ein Batteriepaket der Internationalen Raumstation auf die Erde stürzen. Es hat eine Größe, die in etwa mit einem Auto vergleichbar ist und wiegt satte 2,6 Tonnen. Doch der ehemalige ESA-Chef beruhigt: Die Gefahr für uns sei äußerst gering. „Batterien brennen sehr gerne. Ich gehe davon aus, dass das Paket nahezu komplett in der Atmosphäre verglüht“, so Jan Wörner. Er sieht sogar eine positive Seite: „Vielleicht sieht man das Zerlegen ja als schöne Sternschnuppe.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass das Paket auf bewohntem Gebiet landen wird, ist sehr gering.
Absturz eines Batteriepakets: geringe Gefahr
Bereits am 21. März 2021 wurde die Plattform mit den Batteriepaketen bewusst von der ISS abgetrennt, um Jahre später in die Atmosphäre einzutreten. Wörner betont jedoch, dass Abstürze wie dieser Anlass sein sollten, endlich Schritte gegen die Gefahren aus dem All zu unternehmen. Es sei wichtig, ein Frühwarnsystem zum Schutz der Erde zu etablieren.
Der ehemalige Präsident der Europäischen Raumfahrtbehörde warnt vor der Unkontrollierbarkeit anderer Weltraumobjekte. Er betont, dass das Batteriepaket im Vergleich zu anderen Objekten im Weltraum verschwindend klein sei. Trotzdem sei es an der Zeit, endlich Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um die Erde zu schützen.