- Thinking Machines Lab hat 2 Milliarden US-Dollar in einer Seed-Finanzierungsrunde aufgebracht, was das Unternehmen mit 12 Milliarden US-Dollar bewertet. Die Finanzierungsrunde wurde von Andreessen Horowitz angeführt und von Technologiegiganten wie Nvidia, Accel, Cisco und AMD unterstützt. Thinking Machines wird von prominenten ehemaligen OpenAI-Forschern wie Mira Murati, John Schulman und anderen geleitet. Das Unternehmen plant, multimodale KI-Lösungen zu entwickeln, die Interaktionen mit Menschen durch Gespräche und visuelle Eindrücke ermöglichen. Der Wettbewerb um qualifizierte KI-Fachkräfte hat sich verschärft, mit Anstrengungen von Unternehmen wie Meta, um Top-Talente abzuwerben.
In einem bemerkenswerten Schritt hat das Unternehmen Thinking Machines Lab, gegründet von prominenten Forschern, die von OpenAI abgewandert sind, in einer Seed-Finanzierungsrunde beeindruckende 2 Milliarden US-Dollar aufgebracht. Diese Investition bewertet das aufstrebende Unternehmen mit sagenhaften 12 Milliarden US-Dollar. Die Runde wurde von der bekannten Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz angeführt, und beteiligt waren auch Technologiegiganten wie Nvidia, Accel, Cisco und AMD. Diese ungewöhnlich hohe Investition spiegelt den intensiven Wettstreit wider, fortschrittliche KI-Systeme zu entwickeln, und hebt die Bedeutung hervor, die auf erstklassiges KI-Talent gelegt wird. Es handelt sich um die größte Seed-Finanzierungsrunde in der Geschichte.
Die Köpfe hinter Thinking Machines
Thinking Machines wird von CEO Mira Murati geleitet, die für ihre Führungsstärke und Innovationskraft bekannt ist. An ihrer Seite stehen Mitbegründer, die aus der Welt der Künstlichen Intelligenz nicht mehr wegzudenken sind: John Schulman, ein Informatiker, der maßgeblich an der Entwicklung von ChatGPT beteiligt war; Barrett Zoph, der ehemalige Vizepräsident für Forschung bei OpenAI; Lilian Weng, die an der KI-Sicherheit und Robotik gearbeitet hat; Andrew Tulloch, ein Experte für Pretraining und Reasoning; sowie Luke Metz, spezialisiert auf Post-Training. Diese erfahrene Kerngruppe von KI-Fachleuten hat am Dienstag in einer Bestätigung gegenüber WIRED ihre Zusammensetzung erstmals öffentlich enthüllt.
Die Vision und Zukunft von Thinking Machines
Murati erklärte, dass Thinking Machines an multimodalen KI-Lösungen arbeitet, die in der Lage sein sollen, mit Menschen durch Gespräche, visuelle Eindrücke und andere interaktive Formen zu kommunizieren. Das Unternehmen plant, sein erstes Produkt in den kommenden Monaten zu veröffentlichen, das einen erheblichen Open-Source-Anteil enthalten wird. Es wird als nützliches Instrument für Forscher und Startups beworben, die maßgeschneiderte Modelle entwickeln wollen. Zusätzlich wird Thinking Machines Forschungsergebnisse veröffentlichen, um der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein tieferes Verständnis von modernen KI-Systemen zu ermöglichen.
Im letzten Jahrzehnt hat sich die Künstliche Intelligenz von einer Randdisziplin zu einem hochriskanten und leidenschaftlich verfolgten Investitionsfeld entwickelt. Das Neuland der KI hat ein Drama entfacht, das in den letzten Monaten einen neuen Höhepunkt erreicht hat, da Diskussionen über den potenziellen Fortschritt von KI-Firmen wie OpenAI zu menschen- oder gar übermenschlichen Fähigkeitsebenen intensiviert wurden. Auffällig ist, dass Thinking Machines Lab bislang auf diesem Gebiet zurückhaltend war.
Der Kampf um Spitzenkräfte
Inmitten dieses technologischen Dramas hat sich der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte verschärft. Meta, angeführt von Mark Zuckerberg, hat große Anstrengungen unternommen, prominente Forscher aus rivalisierenden Labors abzuwerben, indem sie ihnen lukrative Gehaltspakete und Zugang zu modernster Technologie bieten. Gerüchte beinhalten, dass auch die Mitbegründer von Thinking Machines angesprochen wurden, doch das Unternehmen hat hierzu keine Stellungnahme abgegeben.
Diese Höhenflüge und engagierten Bemühungen der KI-Pioniere verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen in einem sich rapide entwickelnden technischen Feld – einer Auseinandersetzung, die unweigerlich über den weiteren Fortschritt der Technologie entscheiden wird.