- Sonnencreme schützt vor schädlichen UV-Strahlen, die Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs verursachen können. Mineralische Sonnencremes sind sanfter für empfindliche Haut und reflektieren UV-Strahlen, während chemische Varianten die Strahlen absorbieren und keinen weißen Film hinterlassen. Ein SPF von 30 bietet häufig ausreichenden Schutz, wobei sowohl UVA- als auch UVB-Abdeckung wichtig ist. Bestimmte Inhaltsstoffe, wie Oxybenzon und Octinoxat, sollten vermieden werden, da sie umwelt- und hautschädlich sein können. Begriffe wie “reef-safe” sind oft Marketing, und mineralische Cremes sind in der Regel umweltfreundlicher.
Das Auftragen von Sonnencreme ist ein entscheidendes Ritual, das wir alle in unseren Alltag integrieren sollten. Als Teenager dachte ich, dass Bräune mein Aussehen verbessert und die Anwendung von Sonnencreme nicht nur ein unangenehmes Gefühl hinterlässt, sondern auch Hautunreinheiten fördert. Doch der Preis für eine gesunde Bräune war damals unbekannt hoch. Jetzt, mit mehr Wissen über die schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlen, habe ich eine Gewohnheit entwickelt, mich täglich zu schützen. Heutzutage sind viele Sonnencremes angenehm aufzutragen und haben ihre Formulierungen erheblich verbessert, sodass sie nicht mehr fettig oder unangenehm sind. UV-Strahlen fördern nicht nur Sonnenbrand, sondern auch vorzeitige Hautalterung und potenziell Hautkrebs. Ein täglicher Lichtschutzfaktor ist daher unerlässlich, selbst an weniger sonnigen Tagen.
Die Wahl der richtigen Sonnencreme
Sonnencreme auszuwählen ist jedoch kein leichtes Unterfangen, denn das Angebot ist vielfältig und unterschiedlich. Es gibt mineralische und chemische Varianten, die beide ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen bieten. Während mineralische Sonnencremes eine physische Barriere auf der Haut schaffen, um schädliche Strahlen zu reflektieren, absorbieren chemische Formulierungen die UV-Strahlen durch die Haut. Mineralische Optionen sind besonders für empfindliche Hauttypen geeignet, da sie meist sanfter sind und weniger Reizungen verursachen. Chemische Alternativen hingegen sind leichter und hinterlassen keinen weißen Film auf der Haut, was sie für viele angenehmer macht.
SPF und Inhaltsstoffe
Häufig wird die Frage nach dem passenden SPF gestellt, wobei viele die Annahme haben, dass höher immer besser ist. Obwohl höhere Werte mehr Schutz bieten, liegt der Unterschied in der Absorption zwischen SPF 30 und SPF 100 bei nur wenigen Prozentpunkten. Daher reicht eine Creme mit SPF 30 meist aus. Wichtig ist, dass die Creme sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung schützt. Was die Inhaltsstoffe betrifft, raten Experten wie Marmur, bestimmte Chemikalien zu vermeiden. Dazu gehören Bestandteile wie Oxybenzon und Octinoxat, die nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch bei manchen Menschen zu Hautreaktionen führen können. Auch Duftstoffe können irritierend wirken.
Mythos “reef-safe”
Begriffe wie “reef-safe” oder “reef-friendly” sind oft mehr Marketingstrategie als verlässliche Aussage darüber, wie umweltverträglich ein Produkt tatsächlich ist. Vor allem mineralische Cremes gelten als umweltfreundlicher, da sie weniger Schaden für die marinen Ökosysteme darstellen. Somit lohnt es sich, bei der Auswahl nicht nur den Hautschutz im Blick zu haben, sondern auch die ökologische Komponente. Denn unsere Verantwortung als Verbraucher erstreckt sich nicht nur auf den Schutz der eigenen Haut, sondern auch auf den Schutz der Umwelt, in der wir leben.