- Das NCAA-Turnier beginnt am 18. März mit 68 Teams. UConn dominierte letztes Jahr, aber dieses Jahr gibt es keinen klaren Favoriten. Die SEC hat sich zur führenden Konferenz im College-Basketball entwickelt. Das Duell zwischen Auburn und Alabama ist historisch, beide streben die Endrunde an. St. John’s überrascht als Überraschungsmannschaft des Jahres mit einem Sieg gegen UConn.
Die Basketballwelt schaut gespannt auf den nahenden März, wo College-Basketball seinen Höhepunkt erreicht. Während die NBA noch einige Monate bis zur Krönung des Meisters vor sich hat, nährt sich das NCAA-Turnier jeden Tag. Dieser Wettbewerb, der mit 68 Teams am 18. März startet, ist ein Fest für Basketball-Enthusiasten. Doch bereits die Konferenzturniere, die Anfang März stattfinden, bieten einen ersten Vorgeschmack auf das Spektakel.
Im Jahr 2025 scheint die Vorhersage eines klaren Spitzenreiters ein heikles Unterfangen zu sein. Im vergangenen Jahr dominierte UConn auf dem Weg zu ihrem sechsten nationalen Titel, doch in diesem Jahr gibt es keinen solch eindeutigen Favoriten. Auburn, Alabama und Duke behaupten sich regelmäßig an der Spitze der Umfragen, doch alle drei Teams offenbaren Schwachstellen. Was in den nächsten Wochen auf dem Spiel steht, ist nicht nur der Stolz, sondern vor allem eine strategische Platzierung beim Auswahlsonntag.
Aufstieg der SEC im College-Basketball
Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Aufstieg der SEC zur führenden Konferenz im College-Basketball, nachdem sie über 15 Jahre lang den College-Football dominiert hat. Neun SEC-Teams finden sich in den oberen Ranglistenplätzen, darunter fünf in den Top 10. Besonders historisch ist das bevorstehende Duell zwischen Auburn und Alabama, die ersten beiden SEC-Teams, die je als Nummer 1 und 2 zugleich gegeneinander antreten werden. Bruce Pearl mit Auburn und Nate Oats mit Alabama visieren beide die Endrunde an; ein Streben, das bei Alabama eine Rückkehr zum zweiten aufeinanderfolgenden Mal bedeuten würde.
Auch Florida, Tennessee und Texas A&M mischen im oberen Bereich mit. Die Gators haben eindrucksvolle Siege gegen Auburn und Tennessee erzielt, und ihr Trio von Guards, bestehend aus Walter Clayton Jr., Alijah Martin und Will Richard, könnte für Überraschungen in diesem Turnierjahr sorgen. Trotz einer unerwarteten Niederlage gegen Clemson bleibt das Team von Duke nicht unbeachtet. Angeführt von dem außergewöhnlichen Freshman Cooper Flagg, kann Duke auf eine imposante Siegesserie zurückblicken.
Teams im Rampenlicht: Überraschungen und Erwartungen
In der Big 12 buhlen fünf Teams um die Vorherrschaft: Houston, Arizona, Iowa State, Texas Tech und Kansas. Houston führt momentand die Liga an, jedoch ist Arizona nur einen Katzensprung entfernt, besonders nach Caleb Loves wundersamem Treffer aus dem Halbfeld, der die Saison neu entfachte. Derweil bleibt die Big Ten in den Händen von Purdue, angeführt von Trey Kaufman-Renn und Braden Smith. Dennoch ist Michigan State, unter der Leitung von Trainer Tom Izzo, stets für eine Überraschung gut, insbesondere durch den vielversprechenden Neuzugang Jace Richardson.
Und dann gibt es da noch die Überraschungsmannschaft des Jahres: St. John’s. Zum ersten Mal seit der Saison 1999/2000 hat es das Team in die Top 10 der AP-Umfrage geschafft. Rick Pitinos Truppe schockierte die Basketballwelt mit einem Sieg gegen die amtierenden Meister von UConn und wird keine Gelegenheit auslassen, diesen Triumph zu wiederholen. Mit solchen dramatischen Wendungen und aufregenden Partien verspricht die aktuelle Saison unvergesslich zu werden.