- Am 21. Januar sind sechs PlanetenâVenus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptunâgleichzeitig am Himmel sichtbar. Dieses Spektakel wird noch bis Mitte bis Ende Februar zu beobachten sein, wobei sich die Positionen der Planeten Ă€ndern werden. Eine Planetenparade mit fĂŒnf oder mehr Planeten ist eine Seltenheit, die in diesem Jahr noch zweimal vorkommen wird. Beobachtungen sind am besten zwischen 21:00 und 22:30 Uhr, da die Planeten dann unter den Horizont sinken. Der 21. Januar bietet ideale Bedingungen mit einem abnehmenden Mond, der erst nach Mitternacht aufgeht.
Die Beobachtung von Planeten gehört zu den faszinierendsten Möglichkeiten, die Wunder des Nachthimmels zu erleben. Ein besonders beeindruckendes Schauspiel bietet sich bei einer sogenannten Planetenparade, wenn mehrere Planeten in einer Linie erscheinen. Am 21. Januar werden sechs PlanetenâVenus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptunâgleichzeitig am Himmel sichtbar sein. Dieses kosmische Spektakel ist nahezu weltweit zu bestaunen. Doch falls Ihnen dieses Ereignis entgeht, keine Sorge: Die Planetenparade ist noch etwa einen Monat, bis Mitte bis Ende Februar, zu sehen. WĂ€hrend dieser Zeit werden sich die Positionen der Planeten jedoch Ă€ndern, weshalb die Konstellation am 21. Januar nicht identisch mit der im Februar sein wird.
Seltene Sternstunden
ZusammenkĂŒnfte von zwei Planeten kommen relativ hĂ€ufig vor, aber eine Ausrichtung von fĂŒnf oder mehr Planeten ist eine Seltenheit. In diesem Jahr wird es noch zwei weitere solcher Planetenkonstellationen geben. Sobald Sie eine klare Nacht erwischen, lohnt es sich, rechtzeitig vor Sonnenuntergang einen Ort aufzusuchen, der möglichst weit von kĂŒnstlichem Licht entfernt ist. Planen Sie etwa 20 bis 30 Minuten ein, damit sich Ihre Augen an die Dunkelheit anpassen können. Die Planeten werden in einem Bogen von Ost nach West zu sehen sein. WĂ€hrend Mars, Jupiter, Saturn und Venus mit bloĂem Auge erkennbar sind, benötigen Sie fĂŒr Uranus und Neptun ein gutes Fernglas oder ein Hobbyteleskop.
Die Planeten im Detail
Nach Sonnenuntergangâzwischen 21:00 und 22:30 Uhrâist der optimale Zeitpunkt, um die Planeten zu betrachten, da diese dann unter den Horizont sinken. Venus, Saturn und Neptun gehen relativ frĂŒh unter. Mars leuchtet im Osten unter dem Sternbild Zwillinge am hellsten und kann die ganze Nacht ĂŒber betrachtet werden. Mit einem Teleskop lĂ€sst sich der Mars in beeindruckender Detailgenauigkeit beobachten, mit seinen charakteristischen OberflĂ€chenmerkmalen. Jupiter, westlich von Mars im Sternbild Stier zu finden, bietet mit einem Fernglas die Möglichkeit, seine Monde und WolkenbĂ€nder zu entdecken.
Uranus ist etwa 50 Grad westlich von Jupiter. Ein stĂ€rkeres Fernglas oder Teleskop zeigt Uranus als blĂ€ulich schimmernden Punkt, wĂ€hrend Neptunâin der NĂ€he des Sternbildes Wassermannânur durch entsprechende Optik erkannt werden kann. Besonders hell erstrahlt Venus, die zusammen mit Saturn tief im Westen sichtbar ist, wĂ€hrend beide Planeten in ihrer gröĂten NĂ€he kurz zuvor am 17. und 18. Januar stehen.
Astronomische Bedingungen
Der 21. Januar bietet optimale Bedingungen mit einem langsam abnehmenden Mond, der erst nach Mitternacht aufsteigt. Ideale SichtverhĂ€ltnisse bleiben bis Ende Januar bestehen und bieten Astronomieliebhabern eine exzellente Gelegenheit, die Planetenparade zu bestaunen. Voraussetzung ist ein klarer Himmel, da dichter Wolkenbesatz die Sicht erheblich einschrĂ€nken kann. Mit jedem Tag wird der Mond nach seiner vollen Phase weiter abnehmen, was die Beobachtungsmöglichkeiten des nĂ€chtlichen Himmels begĂŒnstigt. Nutzen Sie diese Zeit, um ein unvergessliches Erlebnis der planetaren Ausrichtung zu genieĂen.