- August hat bereits viele spektakuläre Anblicke am Nachthimmel geliefert, darunter einen Supermond und eine Konjunktion von Mars und Jupiter. Die Konjunktion von Mars und Jupiter erreichte ihren Höhepunkt am 14. August und wird erst im Jahr 2033 wieder ähnlich nah auftreten. Am 27. August wird der Mond das Dreiergespann von Mond, Mars und Jupiter vervollständigen. Sterne behalten eine feste Position am Himmel, während sich Planeten entlang der Ekliptik bewegen. Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur sind mit bloßem Auge sichtbar, zeigen jedoch unterschiedliche Verhaltensweisen in der Nacht.
August hat bereits viele spektakuläre Anblicke am Nachthimmel geliefert: einen Supermond und andere beeindruckende Phänomene. Mars und Jupiter erscheinen momentan ungewöhnlich nah beieinander, was als Konjunktion bekannt ist. Sie kamen sich am frühen Morgen des 14. August am nächsten und entfernen sich jetzt allmählich wieder voneinander. Erst im Jahr 2033 wird man die beiden Planeten wieder so nah beieinander sehen können. Doch während sie noch nah beieinander sind und Ende des Monats – am 27. August – von einem dritten Protagonisten, dem Mond, begleitet werden, wird ein seltenes Dreiergespann diese Himmelsgestalten zusammenführen.
Die Dreifachkonjunktion am Ende des Monats
Der Mond wird sich in seiner Sichelphase befinden und laut der Sternbildverfolgungs-App zu 40 Prozent beleuchtet sein. Diese reduzierte Helligkeit ermöglicht es, den roten Punkt des Mars und den größeren Stern Jupiter neben ihm zu sehen. Es ist nicht notwendig, Teleskope oder Ferngläser zu besitzen, um die Konjunktion zu genießen, jedoch ist es erforderlich, sich an einem Ort fernab von Lichtverschmutzung zu befinden. Erfahrene Fotografen, die astronomische Ereignisse beobachten, empfehlen, zu einem hohen Punkt zu gehen, um das Phänomen zu betrachten, beispielsweise auf einen Berg oder das Dach eines Hauses. Allerdings sollte man dabei gut geschützt und vor der Kälte geschützt sein.
Die NASA weist darauf hin, dass das Dreieck zwischen Mond, Mars und Jupiter Richtung Westen sichtbar sein wird, eine Stunde vor Sonnenaufgang. Fortgeschrittene Beobachtungsinstrumente ermöglichen es zudem, die roten Riesensterne Aldebaran über dem Dreieck und Beteigeuze darunter zu sehen, im nördlichen Hemisphärenhimmel.
Sternen- und Planetenunterschiede erkennen
Obwohl sie ähnlich erscheinen mögen, verhalten sich Planeten und Sterne am Himmel nicht gleich. Sterne halten eine feste Position, die sich nur entsprechend der Jahreszeit verändert. Planeten hingegen bewegen sich die ganze Nacht entlang einer Linie, die als Ekliptik bekannt ist. Außerdem funkeln Sterne oder scheinen ihre Helligkeit zu variieren, während Planeten eine konstante Leuchtkraft beibehalten.
Nur fünf Planeten sind mit bloßem Auge von der Erde aus sichtbar: Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur. Jeder dieser Himmelskörper erscheint regelmäßig am Himmel, aber da sie sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen und ihre Entfernung zur Erde variiert, zeigen sie einzigartige Verhaltensweisen in der Nacht. Zum Beispiel sind Merkur und Venus nur in der Dämmerung oder bei Morgengrauen zu sehen, während Mars oder Jupiter die ganze Nacht hindurch leuchten.
Erfahrene Beobachter nutzen oft fortschrittliche Instrumente, um die faszinierenden Details des Nachthimmels zu genießen. Während sie dabei nicht nur auf Planeten und Sterne stoßen, sondern auch auf andere faszinierende Objekte, die unser Universum zu bieten hat, bleibt der August dennoch ein bemerkenswerter Monat für alle Himmelsbegeisterten.