- – Samsung stellt am 17. Jänner das Galaxy-S24, S24+ und S24 Ultra vor.
- – Die neuen Modelle weisen ein verändertes Design und Kameras auf.
- – Das Display der Geräte wird heller und umfasst einen im Display integrierten Fingerprint-Sensor.
- – Die Preise für das Galaxy S24 sollen bei 899 Euro liegen, das Galaxy S24+ bei 1149 Euro und das Ultra-Modell bei 1449 Euro.
- – Die KI des Smartphones ist nach dem Mathematiker Carl Friedrich Gauss benannt und verfügt über diverse Funktionen zur Unterstützung des Nutzers.
Auch bei den Südkoreanern steht 2024 alles im Zeichen der Künstlichen Intelligenz. Die neuen Galaxy-Smartphones bekommen eine KI installiert, die sogar offline funktionieren soll. Als Namensgeber dient der Mathematiker Carl Friedrich Gauss. Am 17. Jänner werden die Geräte vorgestellt, viele Details sind bereits bekannt. Ein Überblick.
Neue Präsentationen in Las Vegas
In Las Vegas stellen , , Swarovski und tausende andere Hersteller ihre Neuheiten vor. Von Fernsehern bis Toiletten mit künstlicher Intelligenz findet sich in der Spieler-Stadt der USA alles was das Herz begehrt. Die Pause zur nächsten großen Präsentation ist nur kurz, denn schon am 17. Jänner wird der koreanische Hersteller Samsung seine Kernstücke für dieses Jahr vorstellen: das Galaxy S24, S24+ und das S24 Ultra. Der Termin ist bestätigt, mit den Einzelheiten hält sich Samsung zurück. Doch der Blick in zahlreiche Internetforen zeigt: vieles ist bereits durchgesickert. Was zu erwarten ist. [Das Design und die Kameras]
Es ist die erste Produktserie, für die der ehemalige -Designer Hubert H. Lee verantwortlich zeichnet. Und auf den Bildern zu den drei Geräten lässt sich erkennen: nach vielen Jahren gibt es Anpassungen am Design. Das Display ist nicht mehr gebogen, geht nicht über den Rand hinaus. Insgesamt wirkt es geradliniger, gar ein bisschen kantig; im positivsten Sinne. Besonders ins Auge sticht der veränderte Kamera-Aufbau. Hier wird es keinen Sockel mehr geben. Außerdem wirkt die Triple-Kamera als würde sie weniger herausragen als bei den Vorgänger-Modell. Eine sehr begrüßenswerte Entwicklung. Aber: erst am 17. Jänner ist klar, ob die Gerüchte auch dem Realitätscheck standhalten können. [Die Kameras und Displays]
Apropos Kamera: Auch wenn heuer alles im Zeichen der KI steht, wird wie auch schon in den Jahren zuvor, die Kameras nachgerüstet werden. Große Sprünge sind aber heuer nicht zu erwarten, wie die Leaks vermuten lassen. Mittlerweile ist aber auch das Ende der Entwickler-Stange wohl erreicht. Samsung hat hier noch das Potenzial bei der Software nachzubessern, denn weiterhin tendieren Samsung-Kameras dazu, dass sie ein bisschen überdramatisch nachregulieren. Auch die Performance bei Nachtfotos ist noch ausbaubar. Auch wenn alle drei Geräte mit je drei Kameras ausgerüstet sein werden, sind die Unterschiede wie gewohnt groß.
Vergleich der Kameras und Preise
Vor dem Trennenden die Gemeinsamkeiten: Die Frontkamera löst mit je 12 Megapixel auf. Videos können in einer 8K-Auflösung aufgenommen werden. S24: Hier ist eine 50 Megapixel Kamera zu erwarten, die gestützt werden soll von einer 12 Megapixel Weitwinkel Kamera sowie einem Zehn-Megapixel-Teleobjektiv, inklusive einem 3-fachen Zoom. S24+: Hier wird von einer Quad-Kamera mit 200 Megapixel Weitwinkel ausgegangen, einem Zehn-Megapixel-Teleobjektiv und einem 12-Megapixel-Ultraweitwinkelobjektiv. Das Ultra soll eine 200 Megapixel Kamera bieten und eine Weitwinkel-Kamera mit 12 Megapixel, ein 50-Megapixel-Teleobjektiv sowie ein Zehn-Megapixel-Teleobjektiv für fünffachen und zehnfachen optischen Zoom. Alle Displays werden heller. Hier sind bis zu 2600 nits zu erwarten. Zum Vergleich: Zuvor waren es 1750 Nits.
Preise und die technische Funktionen
Außerdem bietet die S24-Reihe einen im Display integrierten Fingerprint-Sensor, Wasser- und Staubschutz (inkl. einer IP68 Zertifizierung), Wirless Power Share (worüber andere Geräte geladen werden können) und Steroelautsprecher. Auch bei den Preisen gibt es bereits erste Informationen, die, wie oben bereits erwähnt, ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind, weil nicht offiziell bestätigt. So soll das Galaxy S24 899 Euro kosten, das Galaxy S24+ 1149 Euro und das Spitzenmodell wird ab 1449 Euro angeboten.
Gauss und die Samsung-KI
Der deutsche Mathematiker Carl Friedrich Gauss soll Namensgeber für die künstliche Intelligenz von Samsung sein. Diese soll auch ohne Cloud-Anbindung am Smartphone funktionieren, also offline. Das würde wiederum voraussetzen, dass die Südkoreaner richtig potente Prozessoren verbauen. Aktuell geht man davon aus, dass Qualcomms Snapdragon 8 Gen 3 CPU verbaut ist, wobei nicht klar ist, ob außerhalb der USA womöglich Samsung wieder auf den hauseigenen Exynos-Prozessor zurückgreift. In beiden Fällen müssen sie die KI verdauen können. Dass Gauss hier verewigt wird, kommt nicht von ungefähr. Immerhin hat der Mathematiker die Theorie der Normalverteilung entwickelt, die das Rückgrat des maschinellen Lernens bildet. Wie Samsung selbst sagt, spiegle das die „ultimative Vision“ für die Modelle wider.
Die Funktionen der KI
Das KI-System soll über mehrere Funktionen verfügen und fällt grundsätzlich dabei in die gleiche Kategorie wie Chat GPT, also zählt sie zur generativen KI. So soll es beim Verfassen und Übersetzen von Texten helfen, bei der Gerätesteuerung von smarten Glühbirnen bis zur Überwachungsanlage unter die Arme greifen.