- Sony hat auf den Rücktritt des Zee-Chefs Punit Goenka bestanden.
- Die geplante Fusion des Unterhaltungsgeschäfts von Sony mit Zee wurde abgesagt.
- Zee weist die Anschuldigungen von Sony zurück und kündigt rechtliche Schritte an.
- Sony verlangt eine Abfindungszahlung von 90 Millionen Dollar wegen vermeintlicher Verstöße.
- Der Ausstieg von Sony aus der Fusion mit Zee könnte Veränderungen in der Elektroindustrie Indiens zur Folge haben.
Ein Insider hat berichtet, dass Sony auf den Rücktritt des Zee-Chefs Punit Goenka bestanden hat, der in das Visier der Börsenaufsicht geraten war. Nach jahrelangen Verhandlungen hat Sony die geplante Fusion seines Unterhaltungsgeschäfts in Indien mit der TV-Senderkette Zee abgesagt. Die beiden Parteien konnten sich in einigen Punkten nicht einigen, wie der japanische Konzern am Montag mitteilte, ohne weitere Details zu nennen. Laut einem Insider bestand Sony darauf, dass der Zee-Chef Punit Goenka zurücktritt, der ins Visier der Börsenaufsicht geraten war und eigentlich das neue Unternehmen führen sollte.
Zee weist Anschuldigungen zurück
Zee hat die Anschuldigung von Sony, angebliche Verstöße gegen die Fusionsvereinbarung begangen zu haben, zurückgewiesen und rechtliche Schritte angekündigt. Sony verlangt angeblich eine Abfindungszahlung in Höhe von 90 Millionen Dollar (82,67 Millionen Euro) wegen der vermeintlichen Verstöße. Der indische Konzern leidet unter wachsendem Konkurrenzdruck und sinkenden Werbeeinnahmen, insbesondere vor dem Hintergrund der geplanten Zusammenlegung der Indien-Aktivitäten von Walt Disney mit der Mediensparte des Mischkonzerns Reliance.
Auswirkungen auf die Elektroindustrie
Der Ausstieg von Sony aus der geplanten Fusion mit Zee könnte weitere Veränderungen in der Elektroindustrie Indiens zur Folge haben. Medien hatten bereits vor Wochen über ein mögliches Scheitern des Deals berichtet, und die aktuellen Entwicklungen bestätigen dies. Sony betreibt TV-Sender und einen Streamingdienst in Indien und die Entscheidung, die Fusion abzusagen, könnte zu neuen strategischen Überlegungen in der Elektroindustrie des Landes führen. Die genauen Auswirkungen bleiben jedoch abzuwarten.