- Neue Details eines bedeutenden Datendiebstahls sind aufgetaucht, bei dem angeblich 2,9 Milliarden persönliche Datensätze betroffen sind. Fenice hat eine vollständigere Version der mutmaßlich gestohlenen Daten von National Public Data veröffentlicht. Es gibt Probleme mit den Daten, wie falsche Sozialversicherungsnummern, und mögliche Hinweise auf Daten aus alten Backups. National Public Data hat den Vorfall nicht offiziell bestätigt oder Details dazu preisgegeben. Eine Klage gegen NPD wirft dem Unternehmen Verletzung von Treuepflichten und ungerechtfertigte Bereicherung vor.
Neue Details sind aufgetaucht über einen der angeblich bedeutendsten Datendiebstähle der Internetgeschichte. Ein Nutzer, der unter dem Alias Fenice bekannt ist, behauptet, eine vollständigere Version der mutmaßlich gestohlenen Daten des Unternehmens National Public Data kostenlos veröffentlicht zu haben. Diese Daten wurden angeblich auf einem bekannten Hackerforum gepostet.
Am 6. August stellte Fenice Daten zur Verfügung, die 2,9 Milliarden persönliche Datensätze betreffen. Dabei behauptete er, dass ein anderer Hacker namens SXUL und nicht USDoD für den Datenverstoß verantwortlich sei. Zuvor hatten andere bereits Kopien der Daten geteilt, jedoch schienen keine so vollständig wie die von Fenice zu sein. Trotz allem zeigen sich scheinbare Probleme mit den Daten, wie etwa falsche Sozialversicherungsnummern.
Beunruhigende Enthüllungen
Es gibt bisher keine offizielle Information darüber, ob jemand in den USA betroffen ist. Viele Personen haben jedoch bestätigt, dass der Verstoß ihre Daten sowie die ihrer Familien kompromittiert hat. Zudem wurde überprüft, dass die Daten frühere Adressen enthalten, was darauf hindeutet, dass die Hacker die Daten aus einem alten Backup entwendet haben.
Der Verstoß wurde erstmals in einer anonymen Quelle bekannt. Trotz alledem hat National Public Data, auch bekannt als Jerico Pictures, den Vorfall nicht offiziell bestätigt oder Details darüber bekannt gegeben, wie er passiert ist. Daher sollte alle neuen Informationen mit Vorsicht betrachtet werden. Viele Nutzer waren sich nicht einmal bewusst, dass das Unternehmen solche Informationen überhaupt besaß. Laut einer Klage soll NPD Daten aus nicht-öffentlichen Quellen abgegriffen haben, um persönliche Hintergrundüberprüfungen durchzuführen.
Klage gegen National Public Data
Die Klage wirft NPD verschiedene Vergehen vor, darunter die Verletzung ihrer Treuepflichten und ungerechtfertigte Bereicherung. National Public Data steht damit im Mittelpunkt einer ernsten und weitreichenden Datenschutzverletzung. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Details ans Licht kommen und wie das Unternehmen darauf reagieren wird.
In der heutigen vernetzten Welt stellen solche Vorfälle ernsthafte Bedrohungen dar, da persönliche Daten missbraucht werden können. Indem wir wachsam bleiben und sicherstellen, dass unsere Daten stets geschützt sind, können wir das Risiko solcher Datenschutzverletzungen minimieren.