- Ein Update hat die ID Austria übers Wochenende lahmgelegt.
- Laut BRZ waren lediglich Geräte mit Betriebssystemversion Android 14 betroffen.
- Dies betrifft rund 14.500 Nutzer, also rund 0,5 Prozent der Digitalen Amt-App User.
- Die App „Digitales Amt“ war eines der Prestigeprojekte des einstigen Staatssekretärs für Digitalisierung.
- Mehr als 1,8 Mio. Personen waren zuletzt mit der ID-Austria angemeldet.
Ein Update hat die ID Austria übers Wochenende lahmgelegt. Nun hat ein weiteres Update die Fehler ausgemerzt. Nachdem die App „Digitales Amt“, die erst vor Kurzem die Handy-Signatur abgelöst hat, auf Mobiltelefonen mit dem Betriebssystem Android mehrere Tage nicht funktionsfähig gewesen ist, hat das Bundesrechenzentrum (BRZ) Montagabend gemeldet, dass eine neue Version veröffentlicht wurde. Nun stehe die App wieder allen zur Verfügung hieß es.
Es ist schon ein mutiges Unterfangen ein Update vor dem Wochenende auszuspielen. Aus eben diesem Grund, denn das Update hat die Android-App lahmgelegt. Betroffen waren laut BRZ lediglich Geräte mit Betriebssystemversion Android 14. Diese Version ist seit Oktober 2023 verfügbar und ist aktuell (weltweit) auf knapp 16 Prozent der Geräte installiert. Dies seien rund 14.500 Nutzer gewesen, also rund 0,5 Prozent der Digitalen Amt-App User.
Der Ausfall hatte auch Auswirkungen auf die Arbeit der Untersuchungsausschüsse, gewährt das „Digitale Amt“ doch Akteneinblick. Die App „Digitales Amt“ war eines der Prestigeprojekte des einstigen Staatssekretärs für Digitalisierung, (ÖVP), der zuletzt bei der Innsbrucker Bürgermeister-Wahl scheiterte. Sie löste Anfang Dezember die in die Jahre gekommene Handy-Signatur ab, die zum Einloggen für digitale Behördenwege erforderlich ist.
Zuletzt waren mehr als 1,8 Mio. Personen mit der ID-Austria angemeldet, sie können damit über 400 angebundene Dienste nutzen – sollte die App funktionieren. Aber nicht nur Behördenwege waren für Besitzer eines Android-Handys, auf der die aktuelle Version der App installiert war, nicht möglich. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Parlamentsklubs konnten bisher via „Digitales Amt“ Akten beider derzeit laufenden Untersuchungsausschüsse studieren. + Mehr lesen Lesen Sie mehr zu diesen Themen:
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