- Sommerliche Hitze kann den Schlaf beeinträchtigen und daher ist es wichtig, sich abzukühlen.
- Kühlbettlaken verbessern die Luftzirkulation und leiten Wärme besser ab als herkömmliche Baumwolllaken.
- Leinen und Baumwollperkale zählen zu den besten Materialien für Kühlbettlaken aufgrund ihrer Atmungsaktivität.
- Die Materialauswahl und Webart, wie Perkale oder Satin, beeinflussen die Atmungsaktivität der Laken.
- Phasenwechselmaterialien (PCMs) können Körperwärme absorbieren und abgeben, aber ihre Wirkung hält nicht ewig.
Meine sommerliche Schwermut äußert sich darin, dass ich jede Nacht ununterbrochen wach liege, weil es einfach viel zu heiß ist. Keine Qual ist so unerbittlich wie die Hitze in der Nacht, besonders im tiefen Süden Kaliforniens. Heiße Nächte sind leider der Preis, den ich dafür zahle, dass ich hier den Winter überspringe. Doch manche Menschen schwitzen nachts, unabhängig von der Jahreszeit oder ihrem Wohnort. Hitze kann den Schlaf beeinträchtigen und somit die Gesundheit negativ beeinflussen, daher ist es wichtig, sich nachts abzukühlen. Wenn Sie nicht vorhaben, in eine Klimaanlage zu investieren, könnten Kühlbettlaken eine sinnvolle Überlegung sein.
Was sind Kühlbettlaken?
Was macht eigentlich ein gutes Kühlbettlaken aus? Diese speziellen Bettlaken verbessern normalerweise die Luftzirkulation und ermöglichen es Ihrem Körper, die Wärme besser abzuleiten als herkömmliche Baumwolllaken. Leinen ist eine beliebte Wahl und gilt als besonders atmungsaktiv. Andere Materialien bringen oft feuchtigkeitsableitende und temperaturregulierende Eigenschaften mit. Nach mehreren Wochen des Ausprobierens verschiedener Varianten bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Leinen und Baumwollperkale einige der besten Kühlbettlaken bieten. Aber wenn Sie weichere Materialien bevorzugen oder Perkale nicht mögen, gibt es auch andere Optionen.
Kühlbettlaken zeichnen sich durch ihre Fähigkeit zur Luftzirkulation aus, wodurch Feuchtigkeit besser verdunsten kann. „Temperaturregulierend“ bedeutet oft, dass die Laken atmungsaktiv genug sind, um die Körperwärme und -feuchtigkeit abzuleiten. Verschiedene Materialien wie Baumwolle, Flachsleinen und Bambus haben diese Eigenschaften, doch nicht alle Laken sind gleich. Neben dem Material spielt auch die Webart, wie bei Perkale oder Satin, und das Gewicht bzw. die Fadendichte eine Rolle. Höhere Fadendichten sind tendenziell weniger atmungsaktiv, und dichtere Webarten lassen weniger Luft durch.
Materialien und Webarten im Überblick
Einige Hersteller behandeln die Laken mit sogenannten Phasenwechselmaterialien (PCMs). Diese Stoffe absorbieren und geben Energie ab, um entweder zu kühlen oder zu wärmen. „PCMs schaffen ein Mikroklima,“ erklärt Karen Leonas, Professorin der Textilwissenschaft an der North Carolina State University. Überschüssige Körperwärme wird von diesen Materialien aufgenommen und bei Abkühlung wieder an den Körper abgegeben. Diese Behandlungen können die Laken verteuern, sind jedoch noch nicht weit verbreitet und es ist oft schwierig zu beurteilen, wie gut sie in den Stoff integriert sind.
„PCMs durchlaufen thermische Zyklustests und haben sich als langlebig erwiesen,“ erklärt Leonas. „Wenn es sich um eine Oberflächenbehandlung handelt, könnten einige Mikrokapseln durch Abrieb verloren gehen.“ Parima Ijaz, CEO einer Textilfirma, stimmt zu und sagt, dass diese Behandlungen manchmal nur bis zu 10 Wäschen halten. Es gibt nur wenige Bettlaken auf dem Markt, die ihre PCM-Nutzung hervorheben, und unser Leitfaden konzentriert sich eher auf atmungsaktive Materialien und Webarten als auf diese Behandlungen. Es ist erwähnenswert, dass PCMs auf einer Schaumstoffmatratze länger halten.
Wenn Sie auch nach Umstellung auf Kühlbettlaken immer noch nachts schwitzen, probieren Sie andere Maßnahmen zur Hitzeregulierung. Kühlende Laken können erheblich zur Verbesserung Ihres Schlafkomforts beitragen, besonders in heißen Sommernächten.