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- Mückenschutzsystem funktioniert besser als vorher getestete Systeme.
- LIV-System verwendet die Chemikalie Metofluthrin zur Abwehr von Mücken.
- Installation erfordert Aufmerksamkeit für Details und strategische Platzierung.
- System ist teuer, aber effektiv im Vergleich zu anderen Methoden.
Wenn Sie über unsere Links in den Geschichten etwas kaufen, erhalten wir möglicherweise eine Provision. Das unterstützt unseren Journalismus. Bitte bewerten Sie auch: 8/10 WIRED. Funktioniert besser als jedes andere von mir getestete Mückenschutzsystem. Praktisch unsichtbar. App funktioniert (meistens) gut. Unterstützt Alexa und Google Home. NACHTEILE: Sehr teuer. Nicht besonders flexible Konfiguration. Benachrichtigungen funktionierten nicht. Verschüttete Mückenschutzflüssigkeit soll nicht berührt werden.
Ich gehöre leider zu den Menschen, deren Bluttypen besonders attraktiv für Mücken sind. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie schlimm es ist: Während der Installation des Mückenschutzsystems, das ich hier bespreche, wurde ich dreimal gestochen. Große, hässliche, rote Beulen, die tagelang blieben.
Extremmaßnahmen gegen Mücken
Normalerweise ergreife ich extreme Maßnahmen, um Mücken zu vermeiden, darunter topische Mittel und Besuche von einem professionellen Mückenkontrolldienst, der alle drei Wochen Zedernöl in meinem Garten versprüht. Tragischerweise hat das wenig geholfen. Die meiste Zeit des Sommers sehe ich aus wie Patient Null für eine Art Pocken.
Diesen Sommer hatte ich genug. Da kam Thermacells LIV ins Spiel, ein installiertes Mückenabwehrsystem, das sich Ihrem Deck oder Garten anpassen lässt, unabhängig von Form und Größe.
Unsichtbare Sperrzone
LIV ist kein Mücken-Tötungssystem; dafür benötigen Sie Zapper und Gifte. Es basiert auf einer Chemikalie namens Metofluthrin, die beim Erhitzen einen Dampf abgibt, den Mücken offenbar hassen. Metofluthrin ist nicht einzigartig für Thermacell; es ist auch der Wirkstoff in tragbaren Geräten und anderen Produkten.
LIV besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Basisstation, genannt Smart Hub, und so vielen Satellitenabwehrgeräten, wie Sie benötigen. Der Smart Hub wird an das Stromnetz angeschlossen und kommuniziert über WLAN mit Ihrem Heimnetzwerk. Auch die Abwehrgeräte sind verkabelt und über mitgelieferte Kabel nacheinander mit dem Hub verbunden.
Wenn Sie sich ein Niedervolt-Beleuchtungssystem vorstellen, sind Sie auf dem richtigen Weg – nur ist LIV nicht so flexibel. Jedes Kabel ist fest 24 Fuß lang – kürzere 10-Fuß-Kabel sind separat erhältlich. Da die Abwehrgeräte etwa 20 Fuß voneinander entfernt positioniert werden müssen, weil die Reichweite des verdampften Metofluthrins nur 10 Fuß beträgt, überlappen sich die Abdeckungszonen leicht.
Herausforderungen bei der Installation
Die Einrichtung ist nicht schwierig, aber zeitaufwendig und erfordert Aufmerksamkeit für Details. Es besteht wenig Spielraum bei der Platzierung des Smart Hubs, da er in der Nähe einer Steckdose und innerhalb der Reichweite Ihres WLAN-Routers angebracht werden muss — außerdem muss er an der Wand montiert werden. Da die meisten Häuser nur wenige Außensteckdosen haben, ist es nicht einfach, den optimalen Ort zu finden.
Das Verdrahtungssystem bringt ebenfalls Komplikationen mit sich. Es gibt nur einen Ausgangsport am Smart Hub, was bedeutet, dass Sie den Hub nicht in der Mitte des Kabelverlaufs platzieren können, wodurch alle Abwehrgeräte in eine Richtung verlaufen müssen. Letztendlich war es für mich einfacher, zwei Smart Hubs zu installieren, einen mit zwei Abwehrgeräten und einen mit drei. (Jeder Smart Hub kann maximal fünf Abwehrgeräte unterstützen.)
Bei der Installation merkte ich schnell, dass ein Radius von 10 Fuß klein ist. Ich musste strategisch vorgehen. Ich platzierte die Abwehrgeräte so nah wie möglich an den Terrassenstühlen, ließ aber einige Ecken des Pools ungeschützt. Ohne zusätzliche Abwehrgeräte und wahrscheinlich einen dritten Smart Hub hatte ich keine Möglichkeit, den gesamten Poolbereich abzudecken.
Montage und Inbetriebnahme
Die LIV-Verkabelung ist dick und robust; jedes Kabel wird mit einem kurzen Kabel an der Unterseite jedes Abwehrgeräts verbunden. Ein zweites kurzes Kabel verbindet dann die ausgehende Verkabelung, die zum nächsten Abwehrgerät führt.
Der schwierigste Teil der Verbindung betrifft die Basis. Abwehrgeräte werden mit einer Spike-Basis für weichen Boden geliefert. Diese Spikes waren zu groß für meine flachen Blumenbeete. Eine breite Hartgrundbasis und eine Basis, die vertikal an der Wand befestigt werden kann, sind separat erhältlich. Ich verwendete die Hartgrundbasis für die meisten meiner Abwehrgeräte.
Sobald das Abwehrgerät montiert und verkabelt ist, muss einfach der Deckel abgenommen werden, wo eine der chemischen Verbrauchseinheiten von Thermacell angebracht wird. Diese lassen sich leicht einsetzen und benötigen keine weitere Wartung, bis sie ablaufen (ca. nach 100 Betriebsstunden).
Erleichterung und Performance
Nach der Installation und Verkabelung bleibt die mühsamste Aufgabe: das Vergraben des Kabels. Ich habe fast eine Stunde damit verbracht, Gräben zu graben, um die Verkabelung zu verstecken. Das fertige Produkt war den Aufwand wert, denn die robusten, druckgussgefertigten Abwehrgeräte sehen wie abgeschaltete Landschaftsbeleuchtungseinheiten aus, mit blauen Status-LEDs, die anzeigen, wenn das System vollständig in Betrieb ist.
Ich hatte keine größeren Probleme mit dem elektronischen Teil der Einrichtung. Die LIV+ App fand jeden Smart Hub schnell und verband sie mit meinem WLAN-Netzwerk. Ich konnte die Hubs mit einem schnellen Tippen ein- oder ausschalten. Die Benachrichtigungen funktionierten jedoch nicht. Die App sollte Push-Benachrichtigungen schicken, wenn das System läuft, aber diese Benachrichtigungen kamen nie an, egal wie ich die Einstellungen änderte.
Die große Frage lautet: Wie gut funktioniert LIV? Kurz gesagt: sehr gut, aber nicht perfekt. Ich hatte diesen Sommer weniger Mückenstiche als vorher, und es funktionierte besser als das Zedernölspray. Trotzdem gab es einige mutige Mücken, die es durch das Abwehrsystem schafften. Insgesamt verzeichnete ich zwei bis drei Stiche pro Woche, je nach dem Grad der Aktivität im Freien. Das war jedoch viel besser als meine bisherigen Erfahrungen.
Wichtige Sicherheitshinweise
Ein ernsthaftes Problem trat auf, als ich einige Abwehrgeräte nach der Installation verschob. Ich bemerkte nicht, dass die chemischen Einheiten oben offen sind. Beim Kippen des Abwehrgeräts verschüttete ich die Chemikalie auf meine Hand. Obwohl Metofluthrin für Menschen ungefährlich ist, ist es hochgiftig für Fische und Bienen. Meine Hand fühlte sich für die nächsten zwei Tage so an, als wäre sie eingeschlafen. Seitdem trage ich beim Umgang mit dem LIV-System Gummihandschuhe und empfehle dies dringend.
LIV ist auch nicht billig. Jeder Smart Hub kostet 189 US-Dollar und jedes Abwehrgerät 169 US-Dollar. Montagen und chemische Nachfüllungen kosten extra. Das System in meiner Konfiguration kostete 1.313 US-Dollar. Aber ich habe die Saison ohne Zika überstanden, also betrachte ich das als Erfolg.