- Die Ausschreibungen der Bundesnetzagentur zeigten großes Interesse an Biomasse- und Solaranlagen. Bei Biomasse wurden 712 Gebote über 622 Megawatt für 234 Megawatt Ausschreibungen eingereicht. Die Gebotswerte für Biomasse schwankten zwischen 12,92 ct/kWh und 17,93 ct/kWh. Solardachanlagen erhielten 434 Megawatt Gebote, deutlich über den 258 Megawatt ausgeschrieben. Die Gebotswerte für Solaranlagen lagen zwischen 7,45 ct/kWh und 9,69 ct/kWh.
Die jüngsten Ausschreibungen der Bundesnetzagentur für Biomasseanlagen und Solaranlagen auf Gebäuden sind auf bemerkenswerte Resonanz gestoßen. Zum Stichtag am 1. Oktober 2024 zeigte sich erneut ein deutliches Interesse an beiden Technologien. Dies markiert einen bedeutsamen Moment in der Fortsetzung des expansiven Ausbaupfades unter besonderer Berücksichtigung der solartechnologischen Dachausrüstungen. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, hebt hervor, dass die außergewöhnlichen Gebotswerte für Solardachanlagen das Ziel eines gleichwertigen Fortschritts mit Freiflächeninstallationen fördern.
Starke Überzeichnung bei Biomasseausschreibungen
Im Bereich der Biomasseanlagen wurden bei einer vorgesehenen Menge von 234 Megawatt 712 Gebote über insgesamt 622 Megawatt eingereicht. Dieser vierte Folgeüberhang unterstreicht den intensiven Wettbewerb, der auf dieser Plattform vorherrscht. Die meisten Zuschläge ergingen an Bestandsanlagen, während neue Projekte nur ein kleiner Teil der erfolgreichen Gebote ausmachten. Die Gebotswerte schwankten zwischen 12,92 ct/kWh und 17,93 ct/kWh, wobei der durchschnittliche Zuschlagswert in dieser Runde auf 17,33 ct/kWh sank. Interessant ist der regionale Zuschnitt der Zuschläge: Der Großteil entfiel auf Standorte in den Bundesländern Bayern und Niedersachsen. Bemerkenswerterweise wurde die Vorzugsregelung für südliche Standorte ausgesetzt, was sich in einem Rückgang des Zuschlagsanteils für die Südregion niederschlägt.
Herausragende Gebotsmenge bei Solardachanlagen
Auf dem Bereich der Solaranlagen überstieg die eingereichte gebotsmäßige Leistung mit 434 Megawatt deutlich die ausgeschriebene Menge von 258 Megawatt, was die höchste jemals verzeichnete Gebotsmenge in diesem Segment darstellt. Die hohe Beteiligung führte zu einem intensiven Wettbewerb, welcher sich in zahlreichen vergebenen Zuschlägen niederschlug. Der ermittelte Zuschlagswert variierte zwischen 7,45 ct/kWh und 9,69 ct/kWh und bewegte sich somit auf einem stabilen Niveau. Die starke Beteiligung in Nordrhein-Westfalen und Bayern unterstreicht die Bedeutung dieser Bundesländer für die solare Expansion.
Den Verfahren mussten einige Gebote entzogen werden, um den Regularien zu entsprechen. Während die Branche auf die nächsten Ausschreibungen im Frühjahr und Frühjahr 2025 blickt, bleiben die Parameter des Wettbewerbs vielversprechend, um die technologische Fortschreibung zu sichern und den Energiemarkt zukunftsfähig zu gestalten.