- Sonos plant Umstrukturierungen, die zum Verlust von etwa 200 Arbeitsplätzen führen werden, was etwa 12% der Belegschaft ausmacht. Der Fokus liegt auf flacheren Hierarchien und effizienteren Teams, insbesondere in der Produktorganisation. Sonos’ überarbeitete App hatte wichtige Funktionen und erlitt technische Probleme, was zu einer Entschuldigung durch den CEO führte. Drittanbieter-Apps haben an Bedeutung gewonnen, da die offizielle Sonos-App weiterhin Schwächen zeigt. Gerüchte über geplante Ace-Kopfhörer könnten die Produktpalette erweitern und das Ansehen von Sonos verbessern.
Nur einen Tag nach der möglichen Einführung eines neuen Streaming-Geräts hat Sonos einen weiteren Paukenschlag erlebt. Tom Conrad, der interimistische CEO, informierte die Mitarbeiterschaft über Umstrukturierungen innerhalb der Firma, die den Verlust von etwa 200 Arbeitsplätzen zur Folge haben. Dies entspricht ungefähr 12% der Belegschaft laut den Beschäftigtenzahlen von 2024. In seiner Mitteilung, die mit dem Titel “Team Update: Changes to the Way We Operate” veröffentlicht wurde, betonte Conrad, dass das Unternehmen unter zu vielen Hierarchieebenen leide, was die Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung unnötig erschwere.
Umstrukturierung für mehr Effizienz
Die neue Struktur sieht flattere, kleinere und spezifischere Teams vor. Insbesondere die Produktorganisation wird in funktionale Gruppen für Hardware, Software, Design, Qualität und Betrieb reorganisiert. Diese Veränderung soll die Entwicklungs- und Unterstützungsprozesse effizienter gestalten, was bisher offenbar ein Problem darstellte. Conrad erläuterte weiter, dass eine fokussiertere Herangehensweise es dem Unternehmen erlaube, Arbeitsprojekte besser zu priorisieren. Zu viele Projekte seien bislang halbherzig angegangen worden, so der CEO.
Die letzen Monate waren eine Herausforderung für Sonos. Das Jahr 2024 begann vielversprechend mit der Einführung eines überarbeiteten App-Designs, das als zentrale Plattform für Sonos-Produkte und -Streams dienen sollte. Doch diese App enttäuschte viele Enthusiasten durch fehlende Funktionen und technische Fehler. Der Verlust von Teammitgliedern ist immer schwerwiegend für ein Unternehmen. Dennoch besteht die Hoffnung, dass diese Veränderungen der Beginn einer erfolgreicheren Ära für Sonos sein könnten. Konzernsicherlich wünschen sich sowohl die Firma als auch ihre Kunden eine Rückkehr zu verbesserten Produkten und Dienstleistungen.
Ein Neuanfang mit Rückschlägen
Erst kürzlich entschuldigte sich der CEO Patrick Spence bei den Kunden für die erheblichen Probleme mit der neuen App-Version. Diese Entschuldigung war nicht nur auf Social-Media-Plattformen präsent, sondern wurde auch direkt an die Kunden gesendet. Der Versionswechsel im Mai beinhaltete nicht die gewohnten Basisfunktionen und erwies sich zudem als fehleranfällig. Verbesserungen wurden zwar langsam über Updates eingespielt, doch die offizielle App hat einigen Nutzern zufolge immer noch deutliche Schwächen. Dies hat den Weg für Drittanbieter-Apps geöffnet, die als Alternativen die Nutzung erleichtern sollen.
Neben dem technischen Hickhack beschäftigen nun auch Gerüchte über Sonos’ geplante Ace-Kopfhörer die Diskussionen. Seit Jahren gibt es Spekulationen um diese Kopfhörer, die möglicherweise eine Ergänzung im Portfolio darstellen könnten, um das Ansehen des Unternehmens wieder zu stärken. Doch die Erwartungshaltung ist hoch, und es bleibt abzuwarten, ob Sonos mit zukünftigen Produkten die kritischen Blicke mildern kann.