- Rezensionen für den Sony Bravia 7 & 9 sind in Arbeit, aber durch Urlaubszeit verzögert. Der 21:9-Support von Apple TV 4K richtet sich an Heimkino-Setups, da 21:9-Fernseher selten und teuer sind. Fernseher erreichen höhere Helligkeit bei kleinen HDR-Fenstern, aber nicht bei Vollbild, um Augenschäden zu vermeiden. OLED-TVs haben langanhaltende Lebensdauer, aber LG G4 bietet signifikante Verbesserungen und längere Garantien.
Diese Woche auf “You Asked”: Wo bleiben die Rezensionen der Sony Bravia 7 & 9? Was ist der Unterschied zwischen der Anzeige von 16:9-Inhalten auf einem 21:9-Gerät? Vollbild- versus HDR-Helligkeit? Welchen Fernseher sollte ich nach 18.000 Stunden Nutzung eines OLED-Fernsehers aufrüsten?
Wo bleiben die Bewertungen der Sony Bravia 7 & 9?
Beginnen wir diese Woche mit der wohl häufigsten Frage, die in der YouTube-Kommentarsektion gestellt wurde: „Wann kommt die Bravia 7-Rezension oder wo ist die Bravia 9-Rezension?“ Mein persönlicher Favorit stammt jedoch von Jogo8261, der schrieb: „Warum verzögert ihr die Rezension?“
Zunächst dachte ich, dass es vielleicht nur eine unglückliche Wortwahl war. „Verzögern“ suggeriert eine absichtliche Verzögerung, und das ist nicht der Fall. Doch dann erinnerte ich mich, dass ich tatsächlich die Bravia 7-Rezension verzögerte. Sony bot an, mir den Fernseher einige Wochen zuvor zu schicken. Doch da war ich entweder schon im Reisemodus oder – noch schlimmer – im Urlaub. So schmerzlich es auch war, ich sagte Sony: „Behaltet den Bravia 7, bis ich zurück bin.“
Jetzt bin ich zurück. Der Bravia 9 und ein Heimkino-Quartett sind unterwegs, und der Bravia 7 folgt bald darauf. Zurzeit steht stattdessen ein 115-Zoll-TCL QM8 im Studio. Ich werde an diesem Gerät arbeiten, bis die Sony-Geräte eintreffen. Und dann warten noch der Roku Pro, der Hisense U9N, der U7N, der LG C3 und der Samsung S90D – und all die Vergleichsvideos, die nach den Rezensionen gemacht werden müssen. Dank meines Urlaubs habe ich jetzt einiges zu tun.
Apple TV 4K-Unterstützung für 21:9
Shaun B schreibt: Hallo Caleb. Apple hat gerade die Unterstützung für 21:9-Projektoren bei Apple TV 4K angekündigt. Die einzigen Ultra-Widescreen-Displays, die ich gesehen habe, sind Gaming-Monitore, die nicht die gleiche Auflösung wie 4K-Displays haben. Viele Filme haben jedoch schwarze Balken auf meinem 16:9-Fernseher, was auf ein breiteres Seitenverhältnis hinweist und trotzdem prima funktioniert. Was ist also der große Unterschied zwischen der Anzeige von 16:9-Inhalten auf einem 21:9-Gerät? (Nebenbei: Warum gibt es keine 21:9-Fernseher auf dem Markt?)
Eine großartige Frage! Apple richtet sich hier an Heimkino-Setups, die Projektoren und 21:9-Kino-Leinwände verwenden. Der Apple TV 4K stellt derzeit alle 21:9-Inhalte im 16:9-Format dar, mit sowohl letterboxes als auch pillarboxes oben, unten und an den Seiten. Wer eine breite Leinwand besitzt, die das gesamte 21:9-Bild anzeigen kann, findet es frustrierend, dass das Bild so klein ist. Man kann das Bild vergrößern, aber dabei wird die Auflösung reduziert und das Bild sieht schlecht aus. Jetzt wird das kein Problem mehr sein.
Warum es keine 21:9-Fernseher für Verbraucher gibt? Nun, es wurde ausprobiert. Samsung und LG stellten einst große 21:9-Fernseher her – sowohl gewölbt als auch flach. Diese spezialisierten Fernseher waren jedoch sehr teuer und verkauften sich schlecht. Die meisten Inhalte, die Menschen sehen, sind im 16:9-Format: Live-TV, Sport, Sitcoms. Es bleibt die Frage, ob jetzt, da Videodienste wie Netflix und Disney+ mehr Inhalte im Kino-Stil produzieren, 21:9-Fernseher sich besser verkaufen würden, wenn jemand sie nochmal herstellen würde.
Vollbild- versus HDR-Helligkeit
Oliver C fragt: Warum können einige Fernseher wie der TCL QM8 sehr hohe Helligkeitswerte bei kleinen HDR-Fenstern erreichen, aber bei einem 100%-Fenster (dem ganzen Bildschirm) sinken die Nits?
Eine hervorragende Frage! Es stimmt, dass ein Fernseher mit mini-LED-Hintergrundbeleuchtung heller wäre, wenn alle LEDs maximal leuchten würden, wie es bei kleineren Testfenstern der Fall ist. Zwei Probleme gibt es dabei jedoch: das Power-Management und den Schutz der Augen. 4000 Nits im Vollbildmodus wären extrem belastend für die Augen, sogar bei Tageslicht und einem kleineren Bildschirm. Zudem würden die HDR-Highlights weniger hervorstechen, wenn der durchschnittliche Bildpegel so hoch wäre. Daher ist es keine ideale Lösung.
18,000 Stunden auf einem OLED-TV!
Kurz gefasst: Barry Mayhew nutzt seit acht Jahren einen LG C6 OLED aus dem Jahr 2016. Der Fernseher hat 17.909 Stunden auf dem Buckel. Das sind etwa sechs Stunden pro Tag über acht Jahre hinweg. Barry bemerkt, dass der Fernseher allmählich Verschleißerscheinungen zeigt und überlegt, ob er auf einen LG G4 aufrüsten soll oder einen Nicht-OLED-Fernseher in Betracht ziehen sollte.
Barry, warum wechseln? Sie haben acht Jahre mit Ihrem OLED verbracht und es ist erst jetzt Verschleiß zeigt. In einer Zeit, in der zehn Jahre für ein TV-Gerät selten geworden sind, hat Ihr OLED eine bewundernswerte Lebensdauer erreicht. Der LG G4 ist fantastisch, heller als Ihr C6, und bietet exzellente SDR- und HDR-Performance. Außerdem wird der G4 wie ein großes Upgrade wirken. Der einzige Grund, auf OLED zu verzichten, ist, wenn Sie eine große Bildgrößensteigerung suchen, die bei OLED teuer wird. Ansonsten empfehle ich den G4, Sie werden ihn lieben und er kommt mit einer fünfjährigen Garantie und zusätzlichen Schutzmaßnahmen für das Display.