- Apple und Sony arbeiten zusammen, um Sony-Controller in das Apple Vision Pro Headset zu integrieren. Apples Kooperation mit Sony könnte die VR-Erfahrung verbessern und die Kompatibilität mit PlayStation VR 2 Controllern erweitern. Technische Herausforderungen haben die Bestätigung der Kompatibilität verzögert. Apples Fokus auf Hand- und Augensteuerung erfordert dennoch physische Controller für präzise VR-Interaktionen. Die Kooperation zielt darauf ab, das visionOS und die Steuerungselemente für ein breiteres Spektrum an Anwendungen zu optimieren.
Apple ist auf einem innovativen Weg mit seiner Vision Pro, obwohl die anfängliche Vorstellung durch den hohen Preis und ein schwächelndes Gaming-Ökosystem getrübt wurde. Doch nun ist ein bedeutender Schritt getan, um die Situation zu verbessern, dank einer Kooperation mit Sony. Es wird berichtet, dass die beiden Unternehmen die Integration von Sony-Controllern auf das kostspielige Apple-Headset vorbereiten. Apple hat Drittentwickler gebeten, Unterstützung in ihre Spiele zu integrieren, was das Potenzial der VR-Erlebniswelt erheblich erhöhen könnte.
Technische Herausforderungen und Verzögerungen
Interessanterweise war die offizielle Bestätigung dieser Kompatibilität bereits vor Wochen erwartet worden. Jedoch traten technische Herausforderungen auf, die eine Verzögerung der Ankündigung notwendig machten. Ein Datum für die Partnerschaft ist noch unklar, und es besteht die Möglichkeit, dass das Vorhaben letztendlich sogar scheitern könnte. Im Rahmen der Vereinbarung plant Sony, die PlayStation VR 2 Controller über Apples Stores – sowohl online als auch in physischen Geschäften – anzubieten. Apples Sortiment umfasst bereits diverse Drittanbieter-Zubehörteile, darunter den Sony PlayStation DualSense Wireless Controller.
Bisher fehlte der Vision Pro wirklich aussagekräftige Unterstützung für VR-Controller von Drittanbietern, obwohl sie Standard-Gamepads von Herstellern wie Sony und Microsoft unterstützt. Diese Lücke beim VR-Gaming hat die Ambitionen von Apple in diesem Bereich beeinträchtigt. Die Mehrzahl der VR-Spiele sind auf spezialisierte Bewegungsregler angewiesen. Apples Fokus auf Hand- und Augensteuerung stellt dabei eine technische Hürde dar. Trotz der Vorliebe für Gestensteuerung hat Apple den Bedarf an physischen Controllern für präzise Interaktionen und die intensive Haptik in Virtual-Reality-Anwendungen nicht vernachlässigt.
Wechselwirkungen und Potenzial der Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit Sony könnte jedoch weit über das Gaming hinausgehen und die Navigation im visionOS grundsätzlich verbessern. Beide Unternehmen haben Berichten zufolge an der Optimierung von Steuerungselementen wie dem D-Pad, Trigger-Tasten und Thumbsticks für alltägliche Funktionen gearbeitet. Dies könnte eine Erleichterung für Nutzer darstellen, die physische Geräte Bewegungs- und Augensteuerungen vorziehen. Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, Unterstützung für StramVR anzubieten, um die Vision Pro zu einem vielseitigeren Gerät zu machen.
Die Frage bleibt, ob Apples Zusammenarbeit mit Sony eine neue Welle von MFi-zertifizierten VR-Controllern für die Vision Pro ins Rollen bringen wird. Dies scheint vorerst unwahrscheinlich, vor allem da Apple laut Berichten bislang nur etwa eine halbe Million Geräte verkauft hat und die Begeisterung seitens der Entwickler begrenzt scheint. In einem dynamischen Markt bleibt die Entwicklung spannend, während Apple seine Strategie zur Erweiterung der VR-Erfahrung weiterverfolgt.