- Sony hat mit Cloud-Gaming-Features auf dem PlayStation Portal für Aufsehen gesorgt. Das tragbare Gerät benötigt eine stabile Internetverbindung, um Spiele von der PS5 zu streamen, es unterstützt keine nativen Spiele. Auf lange Sicht könnte das Portal mit einem Abonnement preiswerter sein als eine PS5, jedoch beschränkt auf den Cloud-Katalog. Die Beta-Tests zeigen, dass Cloud-Gaming auf dem Portal noch viele Herausforderungen, insbesondere bei der mobilen Nutzung, bewältigen muss. Trotz Verbesserungen in der Internetverbindung bleibt die PS Portal in der Branche unvollkommen, da technische Probleme wie Latenz weiterhin bestehen.
Sony hat kürzlich mit der Einführung von Cloud-Gaming-Features auf dem PlayStation Portal für Aufsehen gesorgt. Diese Neuerungen könnten das Potenzial haben, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Videospiele vertrieben und genutzt werden. Auch wenn das tragbare Gerät selbst keine Spiele nativ unterstützt und stattdessen nur das abbildet, was auf der PS5 läuft, bietet der Betatest einer speziellen Spiel-Streaming-Funktion die Möglichkeit, die PS5 möglicherweise ganz zu umgehen. Theoretisch würden Spieler nur das $200/£200 teure Gerät und eine stabile Internetverbindung benötigen, um auf eine kuratierte Spielbibliothek zugreifen zu können, wo immer sie sich befinden.
Regionale Streaming-Möglichkeiten
Für einige Spieler könnte diese Idee durchaus verlockend sein. Das Portal und ein rollendes Abonnement wären auf lange Sicht teurer als eine PS5-Konsole, könnten sich jedoch monatlich als wirtschaftlicher erweisen. Besonders interessant wäre dies für diejenigen, die sich auf die im Cloud-Katalog verfügbaren Titel beschränken wollen, denn einzelne Spiele können leicht über $70/£70 kosten. Nach einigen Wochen der Erprobung der neuen Funktionen zeigt sich allerdings, dass diese Beta noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor sie die Branche ernsthaft verändern könnte. Cloud-Gaming auf dem PS Portal leidet immer noch unter denselben Problemen, die Cloud-Gaming schon immer hatte, besonders wenn man versucht, von unterwegs zu spielen.
Herausforderungen der mobilen Nutzung
Die Anforderung, stets mit dem Internet verbunden zu sein, begrenzt die Nutzungsmöglichkeiten des Portals erheblich. Eine bedeutende Verbesserung im Sommer 2024 war jedoch die Fähigkeit, sich mit öffentlichen WLAN-Portalen zu verbinden, was die Nutzung des Portals unterwegs ermöglichte. Während die Geschwindigkeit immer noch ein begrenzender Faktor ist, hat sich das Streaming von der PS5 auf das Portal in verschiedenen Tests außerhalb des Hauses als funktional erwiesen. Trotzdem bleiben die Cloud-Gaming-Funktionen verbesserungswürdig. Die Leistungsanforderungen führen oft zu unzuverlässigen Verbindungen, und die grafische Qualität leidet erheblich.
Optimierungen und Ausblick
Eine der großen versprochenen Vorteile des Cloud-Gamings ist, dass die Hardware, auf der gespielt wird, keine Rolle spielt. Ob Indie-Pixelkunst oder der neueste AAA-Titel mit Raytracing, die Hauptarbeit wird remote erledigt. Dennoch erweisen sich die technischen Herausforderungen als beträchtlich. Bis Sony die grundlegenden Probleme wie Latenz und Verbindungsqualität in den Griff bekommt, bleibt die PS Portal eine interessante, aber unvollkommene Ergänzung zum Gaming-Erlebnis. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob und wann die nötigen Verbesserungen umgesetzt werden.