- SpaceX hat mit seinem sechsten Testflug die Leistungsfähigkeit der Starship-Rakete demonstriert, die erfolgreich im Indischen Ozean landete. Der suborbitale Flug startete von der Starbase in Texas und endete mit einer Wasserung, wobei ein geplanter Einfangversuch des Boosters im Golf von Mexiko abgebrochen wurde. Ein Turm mit „Chopstick“-Armen soll den Booster zukünftig einfangen, um Kosten zu senken, doch diesmal landete der Booster im Wasser und explodierte nach der Landung. Die Starship-Rakete zündete erfolgreich ein Raptor-Triebwerk im All, ein Fortschritt für zukünftige Raumfahrzeuge und potenzielle Mondlandungen im Rahmen des Artemis-Programms.
SpaceX hat mit seinem sechsten Testflug erneut die Leistungsfähigkeit seiner Starship-Rakete unter Beweis gestellt, der nach einem turbulenten, aber erfolgreichen Flug im Indischen Ozean landete. Der Start erfolgte um 17 Uhr ET von der Starbase-Anlage in Texas, etwa eine Stunde später endete der suborbitale Flug mit einer Wasserung im Meer. Das Ziel war es, den Booster der Rakete – die erste Phase – einzufangen. Bei diesem komplizierten Manöver trennt sich der Booster von der oberen Stufe, vollführt eine Drehung in der Luft und landet dann wieder sicher in Texas.
Die komplexe Technologie hinter dem Flug
Um den Booster abzufangen, ist ein Turm mit einem Paar „Chopstick“-Armen ausgestattet, die den Booster bei seiner Ankunft sichern sollen. Langfristig könnte das Wiederverwenden des Boosters durch ein solches Manöver die Kosten für Starship-Missionen erheblich senken. Allerdings entschied sich SpaceX diesmal, den Einfangversuch abzubrechen und den Booster im Golf von Mexiko niedergehen zu lassen. Die genauen Gründe für diese Entscheidung bleiben unklar, jedoch testet das Unternehmen seine innovative Technologie mit bedachter Vorsicht an seinem Landestandort.
Ein sicherer Wiedereintritt in die Atmosphäre verlangt nach bestimmten Bedingungen an Fahrzeug und Startrampe, bevor ein Rückkehrbefehl für den Super Heavy Booster gegeben wird. Sollten beim Systemcheck unzulässige Bedingungen aufgedeckt werden, so erfolgt die Landung im Wasser ohne Einfangversuch. Der Booster vollführte eine sanfte Landung im Wasser, explodierte jedoch kurz darauf. Wahrscheinlich geriet er beim Aufsetzen aus der Balance.
Wichtige Fortschritte im Orbit
Während des Fluges gelang es der Starship-Rakete, eines ihrer Raptor-Triebwerke im All erneut zu zünden – ein bedeutender Fortschritt für zukünftige Raumfahrzeuge, die in orbitale Bahnen ein- und austreten müssen. Der Wiedereintritt des Starship war mit heiß glühendem Metall und Materialfalten sichtbar, doch bestand es den intensivsten Hitzemoment und landete unbeschadet im Meer, wenn auch mit deutlichen Abnutzungserscheinungen. Dieses wichtige Testergebnis zeigt die beeindruckende Weiterentwicklung der Starship-Technologie, die eines Tages der Beförderung von Menschen und Zugang zu neuen Weltraumzielen dienen wird, einschließlich der Mondlandungen im Rahmen des Artemis-Programms.