- SpaceX hat das bisher stärkste Raketensystem erfolgreich gestartet, bestehend aus Starship und Super Heavy-Booster. Die Trennung der Systeme gelang nach etwa 2 Minuten und 45 Sekunden des Flugs über dem Golf von Mexiko. Ein technisches Problem verhinderte die geplante Landung des Boosters, der stattdessen ins Meer abgelenkt wurde. Die Mission wird trotz dieses Zwischenfalls als Erfolg gewertet, da wichtige Daten gesammelt wurden. Die NASA plant, das Starship für die Artemis-III-Mission zur Mondlandung im Jahr 2026 zu nutzen.
SpaceX hat kürzlich einen bemerkenswerten Meilenstein in der Raumfahrt erreicht, indem es erfolgreich das bisher stärkste jemals geflogene Raketensystem gestartet hat. Diese technologische Meisterleistung fand in großer Höhe über dem Golf von Mexiko statt, wo das beeindruckende Trägersystem, bestehend aus der Starship-Raumsonde und dem mächtigen Super Heavy-Booster, nach etwa 2 Minuten und 45 Sekunden des Flugs die Separation vollzog. In einem schillernden Moment trennten sich die beiden Systeme planmäßig, nachdem der beeindruckende Booster mit einer Kraft von 17 Millionen Pfund das etwa 120 Meter hohe Starship in Richtung kosmische Weiten katapultiert hatte.
Trennung und Nachflug
Nach dem Entkoppeln setzte das Starship seine Reise in den Orbit fort, um etwa 65 Minuten nach dem Start gemäß der Planung im Indischen Ozean wieder niederzugehen. Der Super Heavy-Booster hingegen begann seinen Abstieg, wobei ursprünglich vorgesehen war, dass er – ähnlich wie beim vorhergehenden Testflug im Oktober – wieder auf dem Startgelände mittels gigantischer mechanischer Arme eingefangen wird. Ein unglückliches technisches Problem mit dem Fangmechanismus führte dazu, dass der Booster ins Meer abgelenkt werden musste, anstatt planmäßig in Boca Chica, Texas, zu landen. Trotz dieser kleinen Herausforderung wird die Mission von SpaceX als Erfolg gewertet, da wertvolle Daten gesammelt wurden, um das Fahrzeug weiterzuentwickeln und die Flugsysteme zu optimieren.
Zukünftige Pläne der Raumfahrt
Die Bedeutung dieses technischen Sprungs für die Raumfahrt ist enorm. So plant die NASA, das Starship zu nutzen, um im Rahmen der Artemis-III-Mission, voraussichtlich im September 2026, die erste Frau sowie die erste Person mit nicht-weißer Hautfarbe auf den Mond zu bringen. Parallel dazu verfolgt SpaceX ehrgeizige Pläne, die Leistungsfähigkeit des Starship-Systems weiter zu steigern. Durch die Hinzufügung zahlreicher, leistungsstärkerer Raptor-Triebwerke strebt das Unternehmen an, die ohnehin schon gigantische Raketenkraft weiter zu vervielfachen. Die Entwicklung dieser megaraktischen Technologie stellt einen unverzichtbaren Schritt auf dem Weg zu zukünftigen bemannten Missionen zum Mars und sogar darüber hinaus dar.


