- Spotify plant die Einführung eines neuen Abonnements namens “Spotify Pro”, das hochwertige Audioqualität und Remix-Tools bietet. Es gibt noch keine konkreten Informationen zu Preisen und Erscheinungsdatum, da Lizenzverhandlungen mit Musiklabels im Gange sind. Das Zusatzangebot könnte 6 Dollar kosten, variiert aber je nach Markt, insbesondere in Entwicklungsländern. Spotify konkurriert mit Amazon, Apple und Tidal, die bereits fortschrittliche Audiostreaming-Angebote besitzen. Zusatzfunktionen könnten priorisierten Zugang zu Ticketverkäufen und bevorzugten Sitzplatzoptionen für Live-Konzerte umfassen.
Bereits im Jahr 2021 kündigte Spotify die Entwicklung einer innovativen Funktion an. Nun, vier Jahre später, erwartet man endlich frischen Wind aus diesem Bereich. Es gibt Hinweise darauf, dass Spotify in naher Zukunft ein neues, hochwertiges Audiostreaming-Abonnement lancieren könnte. Diese „Super Fan“-Erweiterung soll nicht nur eine höhere Audioqualität bieten, sondern auch den Zugang zu Remix-Tools ermöglichen, um mithilfe von KI selbst Musikstücke zu mischen. Zudem sollen Nutzer darüber die Möglichkeit erhalten, Konzertkarten direkt zu erwerben.
Pläne und Herausforderungen
Dennoch sind einige Zweifel angebracht. Gerüchte über den Start von Spotify HiFi gab es bereits zuvor. Gemäß Bloomberg plant Spotify, die Erweiterung unter dem neuen Label “Spotify Pro” einzuführen. Konkrete Informationen zu Preisen und Erscheinungsdatum sind noch Mangelware, da Spotify derzeit die Lizenzbedingungen mit Musiklabels klärt. Berichten zufolge wird über ein Zusatzangebot von 6 Dollar nachgedacht. Diese Gebühr könnte sich je nach Markt regional unterscheiden, insbesondere in Entwicklungsländern, wo die Abonnements in der Regel günstiger sind.
Während Spotify an seinem Hi-Res-Musikstreaming arbeitet, haben Konkurrenten wie Amazon, Apple und Tidal ihren Vorsprung im Audiophile-Segment weiter ausgebaut. Derzeit liegt Spotifys maximale Audio-Bitrate bei lediglich 320 kbps. Ursprünglich versprach Spotify „verlustfreie CD-Qualität“, wobei technische Details rar gesät sind.
Wettbewerb und Vergleich
Im Vergleich bietet Tidal bei seiner “Low”-Stufe ebenfalls bis zu 320 kbps. Auf der “Max”-Ebene, wo mit dem Hi-Res FLAC Codec gearbeitet wird, erreichen die Werte jedoch bis zu 24 Bit, 192 kHz. Apple Music hingegen bietet eine Spannbreite von 16 Bit/44.1 kHz (als CD-Qualität bezeichnet) bis hin zu 24 Bit/192 kHz bei seinem „verlustfreien“ Upgrade an, ohne dabei zusätzliche Kosten zu erheben. Amazon Music’s Unlimited-Tarif glänzt mit einer Abtastrate von 44.1 kHz und einem Spitzen-Bitrate von 850 kbps. Tracks im Ultra-HD-Format erreichen eine 24-Bit-Tiefe und eine durchschnittliche Bitrate von 3.730 kbps.
Zusätzlich könnte das Spotify-Pro-Add-On einen vorrangigen Zugang zu Ticketverkäufen und bevorzugten Sitzplatzoptionen bei Konzerten bieten. Schon jetzt offeriert Spotify einen kuratierten Feed zu Live-Events, der Nutzer über bevorstehende Konzerte in der Nähe informiert. Die aktuellen Spotify-Tarife beginnen in den USA bei 5,99 Dollar monatlich für Studenten, reichen bis zu 11,99 Dollar für Einzelabonnements und liegen bei 19,99 Dollar für den Familientarif. Musikliebhaber davon zu überzeugen, nahezu 50% mehr für hochauflösende Musik auszugeben, wird kein leichtes Unterfangen sein, besonders bei der preisgünstigeren Konkurrenz.