- Subaru hat den neuen elektrischen SUV Trailseeker angekündigt, der auf der New York International Auto Show vorgestellt wird. Der Trailseeker steht für Subarus Stolz auf Naturverbundenheit und ihre Tradition in geländegängigen Fahrzeugen. Subarus aktuelles Elektromodell Solterra zeigt Schwächen bei Reichweite und Ladezeiten im Vergleich zu Wettbewerbern. Der Trailseeker könnte entweder eine neue Kooperation mit Toyota darstellen oder ein eigenständiges Modell sein. Subaru plant, bis 2028 vier eigene Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen.
Subaru wagt sich mit Vollgas in den Bereich der Elektromobilität. Die Automarke hat offiziell den neuen elektrischen SUV namens Trailseeker angekündigt, dessen Premiere auf der New York International Auto Show stattfinden wird. Diese Veranstaltung symbolisiert Subarus lang ersehntes zweites Abenteuer im elektrischen Segment, neben ihrem Solterra. Obwohl Details zum Trailseeker noch spärlich sind, erweckt allein der Name Assoziationen zu Subarus unerschütterlicher Naturverbundenheit.
Ein Zeichen für Outdoor-Abenteuer
Der Trailseeker könnte als Symbol für Subarus Stolz auf die Natur gelten. Ein sicherlich beabsichtigter Hinweis auf die Vorreiterrolle des Unternehmens in geländegängigen Fahrzeugen. Doch im Elektrosegment stechen derzeit Marken wie Rivian hervor, die in dieser Nische mit ihren geplanten kompakten SUVs bereits für Aufsehen sorgen. Subarus Gelegenheit, sich in der elektrischen Ära wieder zu profilieren, steht nun mit dem Trailseeker bevor.
Aktuell bietet Subaru nur den Solterra an, ein gemeinsames Unterfangen mit Toyota, das sich eine Plattform mit deren Modellen teilt. Der Solterra verkörpert zwar die wesentlichen Merkmale von Subaru – Allradantrieb, Geräumigkeit und Offroad-Fähigkeiten – doch bei entscheidenden EV-Kriterien bleibt er zurück. Kritiker betonen seine moderate Reichweite von 225 Meilen, die langsame Ladefähigkeit von 100kW und das mäßige Beschleunigungspotenzial, besonders im Vergleich zu Wettbewerbern wie Hyundai.
Blick in die Zukunft der Elektromobilität
Die Hoffnung ist, dass Subaru aus der bisherigen Kritik gelernt hat und daran arbeitet, ein konkurrenzfähigeres Produkt zu liefern. Der Trailseeker könnte entweder eine Variation eines neuen Toyota-Elektromodells sein oder gar etwas gänzlich Neues innerhalb der gemeinsamen Plattformstrategie. Subaru hatte bereits angekündigt, dass die nächsten drei E-Fahrzeuge in Kooperation mit Toyota entwickelt werden, bevor bis 2028 vier eigene Elektrofahrzeuge folgen sollen.
Angesichts der langen Wartezeit von Subaru, um das Sortiment an Elektrofahrzeugen zu erweitern, muss der Trailseeker überzeugen. Es geht nicht nur darum, ein zweites elektrisches Modell hinzuzufügen – es geht darum, mit einem Markt Schritt zu halten, der traditionelle Automobilhersteller zunehmend hinter sich lässt. Sollte der Trailseeker in der Lage sein, die Defizite des Solterra auszugleichen und den typischen Subaru-Charme in ein echtes modernes Elektrofahrzeug zu transportieren, könnte er die benötigte Initialzündung für die Marke sein.