- Die Eagles gewannen den Super Bowl 59 (LIX) mit einem deutlichen 40:22-Sieg über die Chiefs. Die tatsächliche Punktzahl übertraf die prognostizierten 23:21 deutlich. Die Chiefs erzielten ihre letzten Touchdowns während der „Garbage Time“. Die Madden-Serie von EA hat eine Trefferquote von 55% bei der Ermittlung der Super Bowl-Sieger. Die Vorhersagen von EA sind nicht immer genau und erreichen selten mehr als zwei aufeinanderfolgende richtige Prognosen.
Gestern stand das Super Bowl 59 (LIX) im Rampenlicht, und die Eagles triumphierten über die Chiefs mit einem markanten Vorsprung. Die Simulation zwischen den Teams prognostizierte ein enges Match, bei dem letztlich Philadelphia die Oberhand behalten sollte. Obwohl die Eagles tatsächlich die Meisterschaft holten, gestaltete sich das Spiel alles andere als knapp. Mit einem Endstand von 40:22 übertrafen sie die vorhergesagten 23:21 deutlich. Besonders erwähnenswert ist, dass die Chiefs ihre letzten zwei Touchdowns erst am Ende, während der sogenannten „Garbage Time“ erzielten, was den tatsächlichen Vorsprung der Eagles weiter verdeutlichte.
Prognosen der Madden-Serie
Jedes Jahr initiiert Electronic Arts ein simuliertes Duell der beiden Super Bowl-Anwärter und liegt dabei häufig richtig. Die Vorhersagen der bekannten Football-Serie weisen seit 2004 eine beeindruckende Trefferquote von 55% bei der Ermittlung des Siegers auf, mitunter sogar punktgenau. Erinnern wir uns an 2015, als die Patriots eine beinahe magische Aufholjagd hingelegt hatten – eine nahezu perfekte Spiegelung des simulierten Endergebnisses. Dieses Jahr wurde Quarterback Jalen Hurts vorhergesehen als MVP, was dem Gesamteindruck der Kleckserei einer prophetischen Gabe eine faszinierende Note verleiht.
Ungleich den bisherigen Spielprognosen ist die Genauigkeit der Electronic Arts-Vorhersagen jedoch nicht durchgehend makellos. Noch nie war es dem Spielekonzern gelungen, mehr als zweimal hintereinander ins Schwarze zu treffen – gleichzeitig hielt sich die Serie der Fehlprognosen im gleichen Rahmen. Jahr für Jahr stürzen sich Fans begeistert in die Erstellung ihrer Simulationen und vergleichen dann die Resultate mit der „offiziellen“ EA-Prognose. Überraschend viele Leute hatten für dieses Jahr einen Chiefs-Sieg erwarten lassen, doch schien keiner der Tipps dem realen Geschehen auch nur ansatzweise nahekommen.
Eigenständige Simulationen
Angesichts der optimistischen Vorhersagen für die Chiefs sowohl im elektronischen Raum als auch unter den Fans mag der letztliche Ausgang als Enttäuschung gelten. Dennoch bleibt das spannende Spiel der Vorhersagen ein wichtiger Bestandteil des Super Bowl-Erlebnisses für viele, und die gutmütige Rivalität im digitalen Raum trägt zur Faszination und zum Gemeinschaftsgefühl bei solch einem ikonischen Sportereignis bei. EA weiterhin zu kritisieren mag gerechtfertigt erscheinen, doch bleibt die Erfolgsquote beachtlich und mit einen Hauch Pioniergeist verbunden. Dies verstärkt weiterhin den Reiz und das jährliche Spektakel dieses außergewöhnlichen Sportspiels, und der unglaubliche Erfolg im Voraus gibt keinen Grund, an der Methode zu zweifeln.
Damit wurde auch dieses Jahr eine Lektion in Vielfalt und Überraschung gelernt, indem letztlich erwatete Endergebnisse auf den Kopf gestellt werden. Es offenbart das Potenzial, dass selbst in der digitalen Vorhersage aufkommende Schwächen nicht außer Acht gelassen werden sollten und dass der sportliche Wettbewerb, egal ob in Realität oder seiner virtuellen Reflexion, immer für eine unerwartete Wendung zu haben ist.