- Hochwertiges Design und IPS Display heben das Surface Pro 12 hervor. Reparaturfähigkeit und begrenzte Anschlüsse sind Schwachpunkte des Geräts. Preisliche Inkonsistenzen könnten die Attraktivität des Produkts schmälern. Kompaktes Design trifft auf kleinere Pixeldichte und reduzierte Batterielaufzeit. Die ältere Surface Pro 11th Edition bietet möglicherweise ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Kauf von hochwertigen Technologieprodukten kann eine Herausforderung sein, besonders wenn viele Optionen auf dem Markt verfügbar sind. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Microsoft Surface Pro 12, das mit verschiedenen Kaufoptionen auf den Markt gekommen ist. Diese Geräte wurden sorgfältig von den Editoren von WIRED ausgewählt, die jedoch eine Provision durch Affiliate-Verkäufe erhalten können. Das Surface Pro 12 wird mit einer Bewertung von 6 von 10 glänzend, bietet ein wunderschönes Design und ein hochqualitatives IPS Display. Es ist optimal für die einhändige Bedienung und kommt ohne Lüfter aus, was seine leise und effiziente Leistung unterstreicht. Die Tastatur ist ein weiteres Highlight des Geräts.
Tücken der Technik
Doch trotz dieser positiven Aspekte stehen einige Herausforderungen im Raum. Die Reparaturfähigkeit des Surface Pro 12 lässt zu wünschen übrig, und die Anzahl der Anschlüsse ist begrenzt. Darüber hinaus erscheint der Preis im Vergleich zum größeren Surface Pro 13-Zoll-Modell recht hoch. Zum Bedauern der Käufer kostet das Netzkabel zusätzlich. Diese Aspekte könnten potentielle Käufer durchaus abschrecken. Im letzten Jahr erlebte das Surface Pro eine beeindruckende Überarbeitung. Die Einführung der Qualcomm Snapdragon X Chips ermöglichte eine Performance, die das Gerät konkurrenzfähig machte. Das neue, kleinere Modell verfolgt den Ansatz, ein kompakteres Design zu bieten, doch Preisinkonsistenzen dämpfen seine Attraktivität.
Der Preis ist ausschlaggebend
Als das Gerät 2024 vorgestellt wurde, lag der Preis bei einem Startwert von 999 Dollar mit 16 GB RAM und 256 GB Speicher. Doch inzwischen hat Microsoft die Preisgestaltung angepasst und bietet ein Modell mit einem 10-Core Snapdragon X Plus CPU an. Der Preisanstieg von 200 Dollar bleibt offiziell unerklärt, eine geringere Chip-Leistung könnte jedoch den Preis auf ein wettbewerbsfähigeres Niveau senken. Bemerkenswert ist, dass das Surface Pro 12 mit einem Preis von 799 Dollar auftritt, obwohl sich die Ausstattung stark mit dem des größeren Modells ähnelt. Der Unterschied liegt beim 8-Kern-Chip des kleineren Modells.
Kompakte Unterschiede
Das Display-Aussehen ist der Hauptunterschied zwischen dem Surface Pro 12 und seinem größeren Pendant. Der Bildschirm ist einen Zoll kleiner und damit auch das gesamte Gerät kompakter. Dennoch ist die Pixeldichte mit 16 Prozent geringer. Die Helligkeit des Bildschirms beträgt 351 Nits, was ausreichend ist. Alles in allem bleibt es ein hervorragendes IPS-Display. Auf OLED muss man allerdings verzichten. Ein weiterer Versatzpunkt ist die Betriebsweise. Im Standard läuft das Gerät im Energieeffizienzmodus, auch wenn es angeschlossen ist. Durch Umschaltung auf Balance wird die Performance leicht gesteigert.
Intensität der Mobilität
Bemerkenswert ist der Verzicht auf einen Lüfter im Surface Pro 12, was es zu einem lautlosen und mobilen Begleiter macht. Obwohl die Batterielaufzeit durch den kleineren Akku beeinträchtigt wurde, ist sie immer noch beachtlich. Microsoft gibt einen Rückgang von sieben Stunden bei der lokalen Videowiedergabe an, was mit Testergebnissen übereinstimmt. Dennoch übertrifft es viele frühere Modelle der Surface Reihe. Der ultimative Test für die Mobilität ist die durchgehende Nutzung über einen Arbeitstag hinweg, ohne dass ein Ladegerät erforderlich ist.
Eine facettenreiche Perspektive
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Surface Pro 12 aufgrund seiner portablen Struktur anspricht. Doch mangels schlüssiger Preisgestaltung könnte die Entscheidung, auf das leistungsfähigere Surface Pro 11th Edition zurückzugreifen, sinnvoller sein. Es bietet schnellere Performance, ein Display mit höherer Bildwiederholrate und eine insgesamt bessere Ausstattung. Trotz des kompakten Designs gibt es auch beim Surface Pro 12 einige Abstriche, die den glanzvollen Auftritt des Geräts trüben. Bis sich die Preisstruktur beim kleineren Modell ändert, bleibt die ältere Edition vorerst die lohnendere Wahl.