- Tesla verschiebt die Enthüllung seines Robotaxis von August auf Oktober. Tesla-Chef Elon Musk hat die Vision eines Robotaxi-Dienstes seit langem priorisiert. Das Robotaxi wird futuristisches Design ohne Lenkrad und Pedale besitzen. Die Technologie umfasst 360-Grad-Kameras, Ultraschallsensoren und Radar. Regulatorische Herausforderungen könnten den Start verzögern.
Tesla verschiebt die Enthüllung seines Robotaxis um einige Monate. Quellen, die das Unternehmen gut kennen, berichten, dass das Event nun statt im August erst im Oktober stattfinden wird. Ursprünglich hatte Tesla-Chef Elon Musk vor drei Monaten angekündigt, dass die Vorstellung des Robotaxis am 8. August im Rahmen einer speziellen Veranstaltung erfolgen sollte. Offenbar benötigen die Ingenieure jedoch mehr Zeit, um den Prototyp zu perfektionieren.
Das Robotaxi von Tesla soll hochmoderne Technologie nutzen, darunter mehrere Kameras, die eine 360-Grad-Ansicht der Umgebung erstellen, sowie Ultraschallsensoren und ein nach vorne gerichtetes Radar. Musk hat zuvor erklärt, dass der selbstfahrende Taxi eine “futuristische” Gestaltung haben wird, die auf Lenkrad und Pedale verzichtet. Zudem behauptete er, dass ein Tesla-Robotaxi-Dienst “die niedrigsten Transportkosten pro Meile bieten wird, die jemals erlebt wurden”, und dies zu einem Preis, der unter den Kosten für subventionierte Bus- oder U-Bahn-Tickets liegt.
Ein futuristisches Design ohne Lenkrad
Die Einführung eines autonomen Taxiservices ist seit Langem ein Ziel von Musk. Bereits vor acht Jahren erwähnte er diese Vision und hat sie kürzlich gegenüber der Entwicklung eines günstigeren Elektroautos, dessen Preis unter dem des Model 3 liegen soll, priorisiert. Allerdings ist dies nicht das erste Mal, dass ein geplantes Einführungsdatum für Teslas Robotaxi-Projekt verschoben wird. Schon 2019 erklärte Musk, dass der Dienst 2020 starten würde, und vor zwei Jahren sagte er, dass das Fahrzeug in diesem Jahr in Serie produziert werden würde, was eindeutig nicht eingetreten ist.
Tesla hat allerdings eine Vorschau auf das Robotaxi gegeben. Bildschirmdarstellungen zeigten, dass viele Funktionen enthalten sein werden, die auch bei herkömmlichen Fahrdienste-Apps üblich sind, beispielsweise eine Karte, die das Fahrzeug auf dem Weg zum Abholort anzeigt. Weitere Funktionen ermöglichen es dem Fahrgast, die Innenraumtemperatur des Robotaxis vor Ankunft auf die gewünschte Einstellung anzupassen.
Herausforderungen durch die Regulierung
Letztendlich werden Regulierungsbehörden entscheiden, wo und wann Tesla seinen Robotaxi-Dienst einführen kann. Konkurrenzunternehmen wie Waymo und Cruise haben mit erheblichen Herausforderungen bei der Einrichtung ihrer begrenzten Fahrdienste in einigen wenigen Staaten zu kämpfen. Uber gab im Jahr 2020 sein Vorhaben auf, ebenfalls einen autonomen Dienst anzubieten, nachdem zwei Jahre zuvor eines seiner Autos einen Fußgänger in Arizona tödlich erfasst hatte.