- Gouverneur Greg Abbott von Texas hat ein Verbot für chinesische Apps auf staatlichen Geräten etabliert. Das Verbot zielt darauf ab, Daten- und nationale Sicherheitsbedrohungen zu minimieren. Texas ist der erste US-Bundesstaat, der die Nutzung der App DeepSeek untersagt hat. Weltweit reagieren Länder wie Taiwan, Australien, Irland und Südkorea auf ähnliche Weise. Die globalen Maßnahmen könnten langfristige Konsequenzen für die internationale Tech-Branche haben.
Wenn Sie als Regierungsangestellter in Texas tätig sind, dürfen Sie weder TikTok noch andere chinesische Anwendungen auf Ihrem dienstlichen Gerät nutzen. Gouverneur Greg Abbott hat ein Verbot etabliert, das es Staatsbediensteten untersagt, bestimmte chinesische Apps herunterzuladen, zu installieren oder zu verwenden. Das Verbot soll Daten- und nationale Sicherheitsbedrohungen eindämmen. Es betrifft die Nutzung von Apps wie DeepSeek, Lemon8 und weiteren Plattformen, sowie chinesische Aktienhandels-Apps wie Moomoo und Tiger Brokers auf staatseigenen Geräten. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass die Kommunistische Partei Chinas kritische Infrastrukturen des Staates infiltriert.
Technologische Bedrohungen und staatliche Sicherheit
Gouverneur Abbott erklärte in einer offiziellen Proklamation, dass Texas bestrebt ist, den Staat vor feindlichen ausländischen Akteuren zu schützen. Das Verbot kommt zur rechten Zeit, da einige chinesische Anwendungen in den USA und weltweit populär werden. Das Open-Source-Chatbot-Programm DeepSeek bietet starke Konkurrenz zu westlichen Marken und hat Fragen bezüglich der Datensammlung und Legalität aufgeworfen. Texas ist der erste US-Bundesstaat, der DeepSeek verboten hat. Auch Institutionen wie die US Navy, der Kongress und das Pentagon haben die Nutzung der App untersagt, aus ähnlichen Sicherheitsbedenken.
Derzeit haben auch Länder wie Taiwan und Australien das Chatbot-Bot vehement eingeschränkt. Einige europäische Staaten, darunter Irland und Südkorea, prüfen ebenfalls die Risiken, die mit dem Einsatz von DeepSeek einhergehen. Texas war bereits 2022 Vorreiter bei einem TikTok-Verbot auf behördlichen Geräten. Seitdem folgten dreißig weitere Staaten diesem Beispiel, bevor Mitte Januar ein landesweites Verbot in den USA in Kraft trat.
Globale Reaktionen und Zukunftsaussichten
Die Reaktionen auf diese Entscheidungen variieren weltweit, doch lassen sie auf ein wachsendes Misstrauen gegenüber chinesischen Technologieanbietern schließen. Vermehrt setzen Behörden und Regierungen restriktive Maßnahmen ein, um ihre digitalen Infrastrukturen zu schützen und die Privatsphäre zu garantieren. Diese Entwicklungen könnten auf lange Sicht große Auswirkungen auf die internationale Tech-Branche haben, besonders in Bezug auf den Umgang mit digitalen Angeboten aus China.