- Der Gründer von TikTok, Zhang Yiming, ist nun der reichste Mann Chinas mit einem Vermögen von 49,3 Milliarden US-Dollar. Zhong Shanshan von Nongfu Shan belegt mit einem Vermögen von 47,9 Milliarden US-Dollar den zweiten Platz auf der Reichenliste. Ma Huateng, Gründer von Tencent, steht mit 44,4 Milliarden US-Dollar an dritter Stelle. Die Anzahl der Milliardäre in China sank im letzten Jahr um 142 Personen auf 753. Wirtschaftliche Herausforderungen und schwache Finanzmärkte trugen zum Rückgang der Superreichen in China bei.
Der Gründer der populären Social-Media-App TikTok hat kürzlich den Titel des wohlhabendsten Mannes Chinas erlangt. Laut der neuesten Reichenliste des schanghaiischen Magazins „Hurun“ wird das Vermögen von Zhang Yiming auf beeindruckende 49,3 Milliarden US-Dollar, was etwa 45,57 Milliarden Euro entspricht, geschätzt. Der 41-jährige Unternehmer repräsentiert eine aufstrebende Generation chinesischer Geschäftsleute, die im Vergleich zu ihren Vorgängern wesentlich internationaler agieren. Der von Zhang ins Leben gerufene ByteDance-Konzern ist die Heimat von TikTok und hat es geschafft, seinen globalen Umsatz im vergangenen Jahr um bemerkenswerte 30 Prozent zu steigern. In den Vereinigten Staaten konnte TikTok fast 200 Millionen Nutzer für sich gewinnen, während die App in ihrem Heimatland China unter dem Namen Douyin operiert.
Heraufstufung in der Rangliste
Zhong Shanshan, der bis vor Kurzem an der Spitze der Liste stand, musste nun seinen Thron räumen. Mit einem geschätzten Vermögen von 47,9 Milliarden US-Dollar rangiert der 70-jährige Kontrolleur der chinesischen Wasser-Marke Nongfu Shan nun auf dem zweiten Platz. Auf dem dritten Platz folgt Ma Huateng, Schöpfer des technologischen Giganten Tencent, mit einem geschätzten Reichtum von 44,4 Milliarden Dollar. Laut „Hurun“ verringerte sich die Anzahl der Superreichen in China im vergangenen Jahr um 142 Personen, wodurch sich die Zahl der Milliardäre auf 753 reduzierte. Im Vergleich zur Höchstzahl von 1.185 im Jahr 2021 bedeutet das einen Rückgang um mehr als ein Drittel. Als Gründe hierfür werden wirtschaftliche Herausforderungen des Landes sowie die schwache Performance der Finanzmärkte genannt.