- Donald Trump sprach bei einer großen Versammlung nur drei Monate nach einem riskanten Vorfall an derselben Lokalität. Elon Musk kündigte seine Teilnahme an der Veranstaltung an, was für zusätzliche Begeisterung sorgte. Musk forderte Trumps Anhänger auf, sich zur Wahl zu registrieren, und warnte vor den Folgen, wenn sie dies nicht tun. Trumps Anhänger aus verschiedenen Regionen waren motiviert, das Ereignis zu besuchen, auch um Musk zu sehen. Musk hat Millionen in die Unterstützung von Trump und republikanischen Kandidaten investiert.
Am Samstag, dem 5. Oktober, trat der ehemalige Präsident Donald Trump erneut in den Fokus der Öffentlichkeit, als er bei einer großen Versammlung sprach. Dies geschah weniger als drei Monate nach einem riskanten Vorfall an derselben Lokalität. Dieses Mal betrat Trump die Bühne in Begleitung eines Milliardärs. Die Anhänger Trumps empfingen ihn mit Begeisterung.
Ein Tag vor der Kampagne kündigte Musk auf X an, dass er ebenfalls dort sein würde. Die Aufregung um seine Anwesenheit war deutlich zu spüren: Auf der Zufahrtsstraße zur Veranstaltung zeigte eine elektronische Anzeige sein Bild zusammen mit einem Schriftzug, der besagte: „In Musk we trust!“. Auf einem Seitenstreifen, wo hunderte Teilnehmer ihre Fahrzeuge abstellten, prangte ein Tesla-Cybertruck mit zwei Trump-Fahnen.
Musk und seine aufrüttelnde Botschaft
Als Musk die Bühne betrat, wurde er mit lautem Jubel empfangen. Tausende Menschen zückten ihre Telefone, um ihn zu filmen. Musk forderte die Unterstützer Trumps dazu auf, sich zur Wahl zu registrieren. Er sagte: „Bringen Sie jeden dazu, den Sie kennen – und auch die, die Sie nicht kennen – zur Registrierung.“ Seine Aussage: „Wenn sie es nicht tun, wird dies die letzte Wahl sein“, klang düster. In Gesprächen mit WIRED ließen Trumps Anhänger aus Butler verlauten, dass sie die Veranstaltung auch ohne seine Anwesenheit besucht hätten, seine Teilnahme aber eine zusätzliche Motivation war. Einige kamen sogar von außerhalb der Stadt, um das Ereignis nicht zu verpassen. Sherry O’Donnell, eine Trump-Anhängerin, die an der Veranstaltung teilnahm, meinte: „Das hat den Deal definitiv versüßt.“
Bewegung für die Freiheit des Ausdrucks
Brian Yanoviak, der extra aus dem östlichen Pennsylvania angereist war, zeigte sich begeistert: „Ich war gespannt, weil ich Elon Musk wirklich mag, und wir schätzen, was er mit dem Raumfahrtprogramm macht“, sagte er. Yanoviak war ein Delegierter beim Republikanischen Nationalkonvent. „Er ist sehr intelligent, sehr innovativ. Er versteht, was in den Vereinigten Staaten passiert. Und er kümmert sich ehrlich um die Zukunft unseres Landes. Sehr ähnlich zu Trump, zu Tucker Carlson, zu RFK Jr. … Es ist wirklich eine Bewegung, und es ist eine Bewegung, die Amerika wieder großartig machen soll, denn wenn wir es nicht tun, werden wir unsere Republik verlieren.“
Musks Auftritt bei der Kundgebung war Teil eines größeren Mobilisierungsversuchs von ihm und anderen, der Trump-Kampagne Schwung zu verleihen. In den vergangenen Monaten hat Musk Millionen Dollar investiert und seinen Einsatz für Trump und republikanische Kandidaten quer durchs Land bekräftigt. Bekannt ist er auch für seinen „freien Ausdrucksdrang“, der nicht immer unumstritten ist. Doch es bleibt spannend zu beobachten, wie sich seine Unterstützung für Trump weiterentwickeln wird.