- Donald Trumps Rückkehr wurde von der Krypto-Community mit Begeisterung aufgenommen. Unter Präsident Biden fühlten sich Krypto-Unternehmen oft von US-Finanzaufsichtsbehörden verfolgt. Trumps Sieg wird als Chance gesehen, einen regulierten und fairen Krypto-Markt zu etablieren. Prominente Figuren der Kryptoindustrie unterstützten Trump während des Wahlkampfs. Insidern erwarten mit Trump im Weißen Haus neue Chancen für politischen Zugang und Marktveränderungen.
Der Jubel der Krypto-Community war laut, als Donald Trump am Mittwochmorgen seine Rückkehr ankündigte. Unter der Führung von Präsident Joe Biden hatten Krypto-Unternehmen aufgrund der strengen Haltung der US-Finanzaufsichtsbehörden oft das Gefühl, sie würden verfolgt. Unter den Anhängern der Kryptowährung galt die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris als Mitschuldige, auch wenn sie nie öffentlich ihre Absichten gegenüber der Kryptoindustrie erklärte. Doch Trumps Sieg wird als Beginn eines vielversprechenden Kapitels gewertet.
Ein Hoffnungsschimmer für die Kryptoindustrie
Laut Nic Carter von Castle Island Ventures war die Wahl entscheidend für die Zukunft der Krypto-Industrie in den USA. Die Aussicht, unter Trump einen regulierten und fairen Markt zu etablieren, wurde freudig aufgenommen. Wenn der frühere Präsident Bitcoin fördere, könnte dies den globalen Krypto-Markt weiter anheizen, spekulierten Experten. Diesen Gefühlen schloss sich auch Carter an und meinte, dass allein das Ende der “Feindseligkeiten” positiv wäre. Doch dass ein offener Unterstützer der Branche gewonnen hat, sei noch weit besser. Trumps Wahlkampf um die Gunst der Krypto-Community war aggressiv, und sein Versprechen, die USA zur “Krypto-Hauptstadt der Welt” zu machen, fand viel Beifall.
Politische Allianzen verändern das Spielfeld
Obgleich einige Krypto-Unternehmen während des Wahlkampfs darauf bestanden, dass Kryptowährungen keiner parteipolitischen Zugehörigkeit unterliegen sollten, unterstützten prominente Figuren der Branche überwiegend Trump. Dazu gehörten die Winklevoss-Zwillinge von Gemini und Jesse Powell von Kraken. Auch Marc Andreessen und Ben Horowitz, bedeutende Investoren im Kryptobereich, stellten sich hinter den republikanischen Kandidaten. Tyler Winklevoss sprach von einem “neuen amerikanischen Renaissance”, als Trumps Erfolg feststand.
Mit Trumps Präsenz im Weißen Haus erwarten Insidern weitere Chancen für einen Zugang zu den Machtzentren. Ein Vertreter von Circle äußerte die Erwartung, dass sein Unternehmen politische Beratungen, wie in anderen Ländern möglich, auch in den USA unter Trump fortsetzen könne. Trotz des erwarteten langsamen Wandels behaupten Krypto-Befürworter, dass ein Durchbruch wahrscheinlich ist, wenn 2025 der Markt reifere Bedingungen erlebt.