- Donald Trump wurde als 47. Präsident der USA vereidigt und stellte kurz zuvor die Kryptowährung $TRUMP vor, die jedoch starke Preisschwankungen erlebte. Melania Trump brachte ihre eigene Memecoin auf den Markt, die fast acht Milliarden Dollar wert war, obwohl ihr Wert nicht an den von $TRUMP heranreichte. Am Inaugurationstag wurden zahlreiche Erinnerungsstücke wie T-Shirts und Röstkaffee angeboten, während der Handel mit speziellen Eintrittskarten florierte. Aufgrund kalter Witterung wurde die Amtseinführung nach innen verlegt, was dazu führte, dass viele mit Eintrittskarten nicht teilnehmen konnten. Trumps Präsenz wird weiterhin für diverse Geschäftsmodelle genutzt, von Sammelkarten bis hin zur Spezialedition der Bibel.
Am Montag wurde Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt, während clevere Geschäftsleute bereits die neue Ära nutzten, um Profite zu erzielen – einschließlich des Präsidenten selbst. Nur wenige Tage vor seiner Amtsübernahme präsentierte Trump den digitalen Vermögenswert $TRUMP, mit dem Hinweis, dass es sich dabei nicht um eine Investitionsmöglichkeit handle, sondern vielmehr um eine Feier ihres Sieges. Die Ankündigung erfolgte über Social-Media-Kanäle wie X und Truth Social, was viele neugierig machte. Noch am selben Tag investierten tausende Menschen in diese Kryptowährung. Der Erfolg der Verkaufsaktion steigerte Trumps Vermögen enorm. Doch ähnlich vieler anderer Memecoins erlebte auch $TRUMP heftige Preisschwankungen, die am Sonntag in einen deutlichen Preisverfall mündeten und bis Montag anhielten. Bei seiner Amtseinführung belief sich Trump’s Vermögen auf fast 50 Milliarden Dollar, wobei er 80 Prozent der coingespeicherten Währung behielt.
Erste Lady und Kryptowährungen
Auch die First Lady Melania Trump beteiligte sich am Hype und veröffentlichte ihre eigene Memecoin. Obwohl deren Wert nicht das niveau von Trumps Coin erreichte, war die Währung am Montag fast acht Milliarden Dollar wert. Doch das Präsidentenpaar war nicht allein; sie reihten sich ein in eine lange Liste von Personen, die aus Trump’s Präsenz Kapital schlagen. Seit seiner ersten Amtszeit ist Trump für jegliche Arten von profitbringenden Gelegenheiten bekannt. Von Gitarren über Schuhe bis hin zu Sammelkarten, alles scheint veräußerbar. Interessanterweise wurde auch die Religion instrumentalisiert, als der Countrysänger Lee Greenwood ankündigte, dass Trump für seine Amtseinführung eine Spezialedition der Bibel nutzen könnte – dieselbe Ausgabe, die seit letztem März gemeinsam vermarktet wird. Die „Inauguration Day Edition Bible“ war in der vergangenen Woche für 70 Dollar auf Greenwoods Webseite erhältlich und schien zum Zeitpunkt der Amtseinführung bereits vergriffen zu sein.
Welthistorische Erinnerungsstücke
Im Umfeld der Vereidigung bot sich eine Fülle von Erinnerungsstücken an. Zahlreiche „Inauguration Day“-T-Shirts und -Hüte wurden auf Plattformen wie Amazon und Etsy offeriert. Auch spezielle Kaffeesorten, wie ein „Inauguration Edition“-Röstung von Victory Coffee, fanden reißenden Absatz. Ein Juwelier aus Texas bot sogar einen achtkarätigen Diamanten in der Form von Trumps Kopf an, offenbar als Marketingtrick. Aufgrund der kalten Witterung wurde die Amtseinführungszeremonie in ein Gebäude verlegt. Dies führte dazu, dass zehntausende nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, obwohl sie Eintrittskarten erhalten hatten. Diese Tickets waren an die Öffentlichkeit kostenlos durch Mitglieder des Repräsentantenhauses verteilt worden und hatten eine Hologramm- sowie Unterschriftserkennung. Dennoch wurden die ungenutzten Tickets auf Plattformen wie eBay für bis zu 200 Dollar selten vertrieben. Auch Websites, die speziell für den Verkauf von Erinnerungsstücken zur Amtseinführung eingerichtet wurden, tauchten auf; einige boten Tickets bereits für 900 Dollar an. Wer hinter dieser Verkaufsseite steckt, bleibt unklar. Fakt ist jedoch, dass sich der Handel mit diesen Karten längst etabliert hat. Seit Trump’s erstem Amtsantritt 2016 war er ein Katalysator für diverse Geschäftemacher. Eine Vielzahl von Geschäftsmodellen wurde unter seinem Namen eingeführt und mit Begeisterung angenommen.