- Der soziale Medien-Gigant ist nach einer vorübergehenden Abschaltung wieder online, jedoch mit möglichen Abschiedsnachrichten im Feed. TikTok wurde wegen eines Verbots in den USA entfernt, doch Präsident Trump arbeitet an einer Lösung zur Wiederherstellung der App. Die Frist für das Verbot wurde um 90 Tage verlängert, um einen amerikanischen Käufer zu finden. Es gibt Spannungen in Trumps Umfeld, da nicht alle die Verlängerung unterstützen. Die Zukunft von TikTok bleibt ungewiss, da die Verzögerung keinen dauerhaften Schutz bietet, sofern kein Käufer gefunden wird.
Ungefähr 14 Stunden nach einer vorübergehenden Abschaltung ist der soziale Medien-Gigant wieder online – auch wenn Ihr Feed möglicherweise vorerst mit Abschiedsnachrichten überflutet ist. TikTok wurde aus den Vereinigten Staaten entfernt, nachdem Trump versprochen hatte, ein Dekret zu unterzeichnen, das die App nach seiner Amtseinführung wiederherstellen sollte. In der Nacht zum Samstag erschien eine Nachricht, dass TikTok aufgrund eines Gesetzes, das es in den USA verbot, nicht verfügbar sei. Am Ende der Nachricht war zu lesen: „Wir sind glücklich, dass Präsident Trump signalisiert hat, an einer Lösung zu arbeiten, um TikTok wieder zu instand zu setzen, sobald er im Amt ist. Bitte bleiben Sie dran!“
Verzögerung der Umsetzung
Trump erklärte auf seiner Plattform Truth Social, dass er die Frist bis zum Inkrafttreten des Verbots verlängern werde. Diese Verlängerung ist eher ein Aufschub als eine dauerhafte Lösung. Das vorgeschlagene Moratorium von 90 Tagen soll mehr Zeit bieten, einen amerikanischen Käufer zu finden, wobei Trump eine 50-50-Beteiligung zwischen ByteDance und dem neuen Eigentümer vorschlägt. Diese Kehrtwende stellt einen Sinneswandel für Herrn Trump dar, der während seiner vorigen Amtszeit ein Verbot unterstützte. Berichten zufolge führt diese Entscheidung auch zu Spannungen innerhalb seines engeren politischen Umfelds, da einige Parteimitglieder die Verlängerung ablehnen.
Herausfordernde Dynamik
Obwohl TikTok für Amerikaner online zurückgekehrt ist, ist es noch nicht endgültig gesichert. Sollte kein Käufer gefunden werden, wird das Verbot bestehen bleiben. Zwei potentielle Käufer, darunter das Unternehmen PerplexityAI, haben bereits Angebote gemacht, während weitere ungenannte Unternehmen Interesse bekundet haben. Die gesamte Situation rund um die Stilllegung von TikTok war schwer nachzuvollziehen, und diese jüngste Entwicklung trägt nicht dazu bei, die Angelegenheit zu vereinfachen. Die derzeitige Verzögerung schafft neuen Raum, doch solange keine Einigung erzielt wird, bleibt die Zukunft von TikTok ungewiss.